TÖDLICHE DISTANZ - EPISODE 2 - Kollateralschaden

Jochen Frech - Autor

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24. November 2014
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www.jochenfrech.de
INHALT:
„Er musste herausfinden, was Oberst Jwancyk über ihn wusste und woher dieses Wissen stammte. Und dann würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als seinen ehemaligen Verbündeten zu töten.“

Er hat in seinem Leben schon viele Namen getragen und Identitäten angenommen. Nun nennt der ehemalige Elitesoldat sich Virgil Durant – und verfolgt einen Plan, der die Welt ins Chaos stürzen kann: die Ermordung der neugewählten amerikanischen Präsidentin Jilian Blair. Dafür braucht der erbarmungslose Killer ein besonderes Waffensystem. Es gibt nur einen, der es besorgen kann. Oberst Jwancyk betreibt inzwischen in Aserbeidschan ein illegales Ausbildungslager für Söldner und ist kein Mann, dem man vertrauen sollte. Doch Virgil hat keine Wahl – und plant seinen nächsten Schachzug!
 

Marley

Autor
7. Oktober 2014
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Melbourne
Es geht spannend weiter, das Tempo steigert sich. Neue Charaktere werden eingeführt, langsam bekomme ich die Kälte des Killers und die Skrupellosigkeit reicher Menschen zu spüren. Manchmal verliere ich jegliches Zeitgefühl, wann genau etwas stattfindet. Das ist so weit noch nicht wirklich störend, ist mir nur aufgefallen. Ich wünschte mir, der alte Mann wäre nicht Opfer geworden, hier wird gekonnt mit den Emotionen des Lesers gespielt. Zumindest mit meinen.

Kannst du die Stelle bitte umschreiben und den alten Mann leben lassen? Wer versorgt denn jetzt die Tiere? ;) Naja gut, die Episode hat ja den passenden Titel.

Linda. Die deutsche Polizistin. Ein Hauptcharakter. Noch finde ich sie nicht allzu interessant. Wird sich sicher ändern, es stehen ja fünf Episoden aus. Sie hat allerdings etwas entdeckt, was ich noch nicht komplett einordnen kann. Steigert die Spannung. Lässt mich rätseln. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Max, der gelähmte Computerspezialist schon irgendeine tragende Rolle im zweiten Teil hat. Vielleicht habe ich unaufmerksam gelesen. Aber auch hier bin ich sicher, er wird sich noch zum (Teil)-Helden entwickeln. Typisches Verhalten des Vorgesetzten zum Schluss. Ende des zweiten Teils. Ich freue mich auf weitere spannende technische und waffentechnische Szenen und finde das Buch gut recherchiert.
 
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Reaktionen: Jochen Frech - Autor

wal.li

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1. Mai 2014
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Virgil geht sehr planvoll vor. Witzig fand ich das mit dem Polizisten in Frankreich und seine Schlussfolgerung, dass das Attentat eher von der französischen Seite aus durchgeführt werden sollte. Allerdings glaube ich, dass hätte einem Anfänger in Deutschland (oder überall sonst) auch passieren können.
Dass er den alten Mann umbringt und auch den Polen, finde ich etwas grausam. Der Pole ist zwar auch ein Verbrecher, aber ob er wirklich zur Gefahr geworden wäre?
Linda ist durch die Untersuchung ganz schön von der Rolle, verständlich. Als sie die Entdeckung mit den Patronen macht, finde ich die Reaktion der Kollegen doch sehr unverständlich. Nur weil diese Untersuchung läuft können sie ihre Spürnase nicht einfach ignorieren. Da wird sie auf eigene Faust weitermachen und wohl in große Gefahr kommen.
Gibt es solche Gewehre eigentlich? 2,5 km kommt mir doch ganz schön weit vor. Die technischen Erläuterungen fand ich schon sehr interessant (mit diesem Streukreis). Sowohl Linda als auch Virgil scheinen ausgezeichnete Schützen zu sein.
 

Marley

Autor
7. Oktober 2014
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Melbourne
@wal.li ... stimmt, war witzig mit den französischen Polizisten, hatte ich direkt vergessen. Ich fand auch den letzten Satz der russischen Doppelagentin witzig ... "So ein Scheißleben." - hieß er glaube ich oder so ähnlich.
Was die Schussweite (ist das ein Wort?) der Scharfschützengewehre angeht müsste sie korrekt sein, aber dazu kann Jochen sicher mehr sagen.
 

Chiawen

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12. April 2014
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Lüdenscheid
chiasbuecherecke.blogspot.co.at
So ich habe den zweiten Teil jetzt auch durch.
Es war spannend und Interessant wie Virgil seinen Auftrag plant, wie er sich dabei absichert und wirklich alles in Betracht zieht. Diese Abgebrühte gefällt ir richtig gut.
Auch ich musste bei dem französischen Polizisten lachen.

Auch die Auftraggeber haben mir gefallen. Sie wollen ihr Ziel erreichen, bekommen aber kalte Füße. Dabei gehen sie auch über Leichen.

An die ein oder anderen neuen Charaktere musste ich mich erst gewöhnen.. Da brauche ich immer etwas länge, aber es hat gut geklappt.

Was ich etwas schade fand, dass Linda noch nicht wieder im Einsatz ist. Zwar hat man die private Seite besser kennengelernt. Doch ihr Teil wurde für mich erst wieder interessant, als die die Patrone gefunden hat.
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Auch ich bin durch mit Episode 2 - und fand ähnlich wie Marley die Szene zu brutal, als Virgil den alten Mann umbrachte. Das war doch nicht wirklich nötig - oder? Und auch ich habe die Frage: wer kümmert sich jetzt um die armen Tiere?! Kühe müssen gemolken werden, und da kommt doch keiner freiwillig auf den Hof des Alten - *schnief*. Jedenfalls sind nun definitiv alle Augenzeugen tot.

Sicher hat Virgil heimlich in der Anlage des Schützenvereins geübt - woher sonst sollte das Projektil in der Wand stammen? Schon verrückt, welche Ausrüstung er immer 'mal eben' bei der Hand hat! Ständig ein neues Fahrzeug, klar, ein Schlauchboot, beste Waffen trotz evtl. Grenzkontrollen, alles kein Problem. Hat schon was von 'Superheld' - oder?

Mich persönlich ärgert auch das ständig in derartigen Thrillern bemühte Klischee vom 'bösen Russen'. Aber vielleicht kommt man ohne das ewige schwarz-weiß-Denken nicht aus...

Insgesamt aber spannend zu lesen, und ich bin neugierig auf die Fortsetzung!