Thea Dorn wird alleinige Gastgeberin beim "Literarischen Quartett"

RuLeka

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Thea Dorn wird immer besser, finde ich. Gestern hatte sie wieder einen intelligenten und eloquenten Gästekreis eingeladen: Ulrich Matthes, Andrea Petkovic und Lisa Eckhardt. Alle sind offensichtlich sehr belesen und haben die Bücher ähnlich gut besprochen, wie wir das täten;)
Buchinformationen und Rezensionen zu Ein bisschen schlechter: Neue Interventionen von Michel Houellebecq
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Die kindische Eieruhr ist weg.
Neugierig gemacht hat mich der Titel von Elif Shafak, obwohl @ulrikerabe sich eher verhalten zu dem Buch geäußert hat. Don Delillo brauche ich nicht. Houllebecq schon gar nicht. Das Debüt von Minka Pradelski wäre auch nicht meins. Kindliche Erzählperspektive über weite Strecken und viele Adjektive (herrlich, wie Matthes das herausgestellt hat:))

Die Runde einschließlich der Gastgeberin wirkte sehr harmonisch und entspannt. Niemand hat sich in den Vordergrund gespielt, obwohl alle Persönlichkeiten sind. Sehenswert. Es gibt die Sendung wohl auch als Podcast zum Hören. Hier aber der Link zur Sendung.
Wie hat euch das Quartett gefallen?

@Wandablue @RuLeka @SuPro @Barbara62 @Die Häsin @milkysilvermoon @kingofmusic
und alle anderen;)
https://www.zdf.de/kultur/das-liter...arische-quartett-vom-4-dezember-2020-100.html
Ich habe gestern vergeblich versucht, die Sendung in der Mediathek zu finden, habe sie also noch nicht gesehen. Mich interessiert am meisten Minka Pradelski, allein vom Thema her. Allerdings steht ihr voriges Buch noch ungelesen im Regal. Von Houellebecq kenne ich die früheren Bücher, die waren zwar immer extrem, aber gut. Seine neueren Auslassungen werde ich mir schenken. Don DeLillo sollte man wahrscheinlich lesen.Von Elif Shafak kenne ich drei Romane, dieser spricht mich nicht so an. Lisa Eckart schreckt mich eher ab.
Mal sehen, wie ich nach der Sendung darüber denke.
 

Literaturhexle

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Minka Pradelski, allein vom Thema her. Allerdings steht ihr voriges Buch noch ungelesen im Regal.
Uups! Ich dachte, dieses sei ihr Debüt. Stimmt also nicht.
Lisa Eckart schreckt mich eher ab.
Haha! Dachte ich auch, aber:Fehlanzeige. Sie sieht zwar eigenwillig aus (sehr mager und androgyn), aber ihre Beiträge sind hörenswert. Mich hat sie überrascht: null Selbstdarstellung.
 

Wandablue

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Die harmonische Atmosphäre fand ich auch sehr angenehm. Das Kämpferische und Hektische an solchen Sendungen hatte mich immer sehr gestört.
Stimmt. Lisa Eckart stellte sich als gute und angenehme Gesprächspartnerin heraus, überzeugte auch durch ihre Persönlichkeit. Bis auf den Herrn fand ich alle nett.
 

kingofmusic

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Die Sanduhr gibt es doch noch :confused:. Bei Ulrich Matthes wurde Frau Dorn doch schon nervös und warf ihm einen entsprechenden Blick zu, während die Sanduhr im Hintergrund rieselte. Am meisten neugierig hat mich das Buch gemacht, was Ulrich Matthes zum Schluss vorgestellt hat
Buchinformationen und Rezensionen zu Hotel der Schlaflosen: Erzählungen von Ralf Rothmann
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Literaturhexle

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Die Sanduhr gibt es doch noch :confused:. Bei Ulrich Matthes wurde Frau Dorn doch schon nervös und warf ihm einen entsprechenden Blick zu, während die Sanduhr im Hintergrund rieselte. Am meisten neugierig hat mich das Buch gemacht, was Ulrich Matthes zum Schluss vorgestellt hat
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Jaaaa. Das besitze ich schon:)
 

SuPro

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Thea Dorn wird immer besser, finde ich. Gestern hatte sie wieder einen intelligenten und eloquenten Gästekreis eingeladen: Ulrich Matthes, Andrea Petkovic und Lisa Eckhardt. Alle sind offensichtlich sehr belesen und haben die Bücher ähnlich gut besprochen, wie wir das täten;)
Buchinformationen und Rezensionen zu Ein bisschen schlechter: Neue Interventionen von Michel Houellebecq
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Die kindische Eieruhr ist weg.
Neugierig gemacht hat mich der Titel von Elif Shafak, obwohl @ulrikerabe sich eher verhalten zu dem Buch geäußert hat. Don Delillo brauche ich nicht. Houllebecq schon gar nicht. Das Debüt von Minka Pradelski wäre auch nicht meins. Kindliche Erzählperspektive über weite Strecken und viele Adjektive (herrlich, wie Matthes das herausgestellt hat:))

Die Runde einschließlich der Gastgeberin wirkte sehr harmonisch und entspannt. Niemand hat sich in den Vordergrund gespielt, obwohl alle Persönlichkeiten sind. Sehenswert. Es gibt die Sendung wohl auch als Podcast zum Hören. Hier aber der Link zur Sendung.
Wie hat euch das Quartett gefallen?

@Wandablue @RuLeka @SuPro @Barbara62 @Die Häsin @milkysilvermoon @kingofmusic
und alle anderen;)
https://www.zdf.de/kultur/das-liter...arische-quartett-vom-4-dezember-2020-100.html
...danke für Erinnerung und Zusammenfassung. Die Sendung muss ich mir also noch anschauen :):)
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Die Sanduhr gibt es doch noch :confused:. Bei Ulrich Matthes wurde Frau Dorn doch schon nervös und warf ihm einen entsprechenden Blick zu, während die Sanduhr im Hintergrund rieselte. Am meisten neugierig hat mich das Buch gemacht, was Ulrich Matthes zum Schluss vorgestellt hat
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Das werde ich mir auf jeden Fall kaufen. Von Ralf Rothmann lese ich mittlerweile jedes neu erschienene Buch. Er ist so ein toller Schriftsteller, der so wenig Lärm um sich macht. Sehr angenehm.
 

kingofmusic

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Das werde ich mir auf jeden Fall kaufen. Von Ralf Rothmann lese ich mittlerweile jedes neu erschienene Buch. Er ist so ein toller Schriftsteller, der so wenig Lärm um sich macht. Sehr angenehm.
Das hört sich gut an! Hast du ne besondere Empfehlung? Ich kenne ihn nämlich noch gar nicht...
 

Emswashed

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Ich habe mir die Sendung jetzt auch angeschaut (@RuLeka Die Suche in der Mediathek über TV gestaltet sich auch bei mir immer sehr zäh, deshalb schaue ich mir alles über meinen Laptop an.)

ouelle macht sich doch nur wichtig.Warum sollte jedes Wort, das er sagt, gehört werden? Von Hause aus ist er ein Provokateur. Was nicht ausschließt, dass man da und dort mit ihm übereinstimmt. Fast meine ich, ich solle es doch lesen, *ggg*.

Hullbeck, wie er wahrscheinlich eingedeutscht heißen würde, hat bei uns diesen "beängstigenden" Effekt, dass sich auch mein Mann für seine Bücher interessiert und wir uns so auf einige (wenige) gemeinsame Gesprächsthemen einlassen können (abgesehen von dem ganzen SF-Kram).
Hullbeck lässt mich immer etwas zwiegespalten zurück, ich mag seine "Männerwelten" überhaupt nicht, aber seine politischen Gedankengänge sind, sagen wir mal, interessant (und natürlich provokativ). Manchmal möchte ich ihn gern in die Ecke der "alten seltsamen Männer" stellen, bin mir aber nicht sicher, ob es dafür noch ein wenig zu früh ist.:rolleyes:
 

RuLeka

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Das hört sich gut an! Hast du ne besondere Empfehlung? Ich kenne ihn nämlich noch gar nicht...
Mein Favorit von Ralf Rothmann ist „ Im Frühling sterben“. Hierin verarbeitet der Autor ein Erlebnis seines Vaters während des Krieges. Zwei junge Melker werden kurz vor Kriegsende eingezogen, einer desertiert und plötzlich stehen sich die beiden Freunde in einer dramatischen Situation gegenüber.
Von seinen Ruhrpottromanen mag ich „ Milch und Kohle“ und „ Junges Lichte“ am liebsten. Rothmann ist als Arbeitersohn im Ruhrgebiet aufgewachsen. Der Vater ein schweigsamer Mann, die Mutter eher lebenslustig, dazwischen das Kind. Die Bücher vermitteln auch ein lebendiges Bild des Ruhrgebiets in den 1960er Jahren.
 

Literaturhexle

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Buchinformationen und Rezensionen zu Im Frühling sterben: Roman (suhrkamp taschenbuch) von Ralf Rothmann
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Hat mich so sehr begeistert, dass ich e zwischenzeitlich sogar noch als Hörbuch gehört habe. Die Erzählweise ist absolut ruhig, auch wenn dramatische Dinge passieren. Ist lakonisch das richtige Wort? Dadurch bekommt die Geschichte Tiefe. Man konnte faktisch ja auch nichts ändern in der dargestellten Situation.
König, du wirst das Buch lieben!

Hast du diesen Roman auch gelesen @RuLeka? Den habe ich erstmal ausgelassen. Es hieß, er kommt an den o.g.nicht heran.
 
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