Schneller, höher, weiter. Das ist der Treibstoff der digitalen Medien. Was heute ein Aufreger oder zumindest eine interessante Information ist, das bringt die Leute morgen zum Gähnen - wenn überhaupt. Die Maschine will gefüttert werden. Wer heute etwas ins Netz stellt, der buhlt mit unzähligen anderen Nachrichten um Aufmerksamkeit, muss besser, origineller und unterhaltsamer sein. Die nächste Sensation ist nur einen Klick weit entfernt.
Buchblogs sind da keine Ausnahme. Auch sie müssen potentielle Leser bei Laune halten. Es ist vermutlich kein Zufall, dass im letzten Jahr Florian Valerius aka "Literarischer Nerd" mit seinem Instagram-Auftritt den Buchblog-Awrd gewonnen hat.
Streift man aktuell durch die Welt der Buchblogs, meint man stellenweise Ernüchterung, einen Hauch von Resignation wahrzunehmen. Jochen Kienbaum etwa von Lustauflesen hat einen "vorläufigen Abschlussbericht" veröffentlicht.
[zitat]Sauber gestapelt liegen neben mir (mindestens) 12 Bücher, die ich gelesen habe, über die ich gerne schreiben würde, aber nicht kann... Möglichst viele sollten lustauflesen.de mit möglichst hohem Gewinn lesen. Das ist nicht (mehr) der Fall
[/zitat]
Die Besucherzahlen sinken, ebenso geht die Verweildauer auf der Seite und die Zahl der wiederkehrenden Besucher zurück.
Ähnlich ernüchtert äußert sich Tobias Nazemi von Buchrevier in seinem Beitrag "Der Hype ist vorbei".
[zitat]Ich finde Challenges blöd, arrangierte Fotos mit Buchcovern, die allermeisten Booktube-Formate und das alberne Kokettieren mit der Büchersucht. [/zitat]
Nazemi appeliert an die Bloggerszene sich zu differenzieren und auch mal über Qualitätskriterien nachzudenken.
Buchblogs sind da keine Ausnahme. Auch sie müssen potentielle Leser bei Laune halten. Es ist vermutlich kein Zufall, dass im letzten Jahr Florian Valerius aka "Literarischer Nerd" mit seinem Instagram-Auftritt den Buchblog-Awrd gewonnen hat.
Streift man aktuell durch die Welt der Buchblogs, meint man stellenweise Ernüchterung, einen Hauch von Resignation wahrzunehmen. Jochen Kienbaum etwa von Lustauflesen hat einen "vorläufigen Abschlussbericht" veröffentlicht.
[zitat]Sauber gestapelt liegen neben mir (mindestens) 12 Bücher, die ich gelesen habe, über die ich gerne schreiben würde, aber nicht kann... Möglichst viele sollten lustauflesen.de mit möglichst hohem Gewinn lesen. Das ist nicht (mehr) der Fall
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Die Besucherzahlen sinken, ebenso geht die Verweildauer auf der Seite und die Zahl der wiederkehrenden Besucher zurück.
Ähnlich ernüchtert äußert sich Tobias Nazemi von Buchrevier in seinem Beitrag "Der Hype ist vorbei".
[zitat]Ich finde Challenges blöd, arrangierte Fotos mit Buchcovern, die allermeisten Booktube-Formate und das alberne Kokettieren mit der Büchersucht. [/zitat]
Nazemi appeliert an die Bloggerszene sich zu differenzieren und auch mal über Qualitätskriterien nachzudenken.