Shortlist der Unabhängigen Buchhandlungen 2020

Literaturhexle

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2. April 2017
19.250
49.186
49
Immer diese Schubladen, Mainstream, hohe Literatur, ts, ts, ts. Jeder hat ja seine eigenen Definitionen dafür
Ich denke, ich habe die Qualität dieses Buches ausreichend hervorgehoben.
Muss ich jetzt immer dazu sagen: FÜR MICH ist es keine Hochliteratur? ICH DENKE, dass es für viele Menschen ein gutes Leseerlebnis bietet???
Es versteht sich doch von selbst, dass ich nur meine Meinung vertrete. Ich habe nicht den Anspruch Literaturpapst zu sein ;)
 

Wandablue

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18. September 2019
9.383
21.201
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Brandenburg
Lesen liebe Wanda. ;) Beim Buchpreis scheint ja auch nicht alles so schlecht bei Dir abzuschneiden. :D
Ich meine doch nicht den Deutschen Buchpreis! Sondern die Buchpreise der Leser in Communities in jenen Paralleluniversen, wo Jojo Moyes oder Colleen Dings oder Mona Kasten ganz oben stehen und Fizzie seinen Mörderphantasien freien Lauf gelassen hat und dafür belohnt wird.
 

Barbara62

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19. März 2020
3.771
14.407
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Phht, Buchpreis der Buchhändler. Nebbich. Fast so nebbich wie die Preise in anderen Buchcommunities.
Achtung, hier sind auch Buchhändlerinnen vertreten! :rolleyes: Und wenn man sich die Preise der letzten Jahre anschaut: Dörte Hansen, Benedict Wells, Mariana Leky, Delia Owens - die mochte ich meist sehr (außer Leky, aber da bin ich eine Ausnahme). Ich mag diese von meinen Kollegen vergebenen Preise, zum Beispiel auch in Norwegen, wo ich noch nie mit einem prämierten Buch hereingefallen bin.
 

Barbara62

Bekanntes Mitglied
19. März 2020
3.771
14.407
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Ich habe von geschätzten Rezensenten vernichtende Rezensionen gelesen - denen glaube ich mehr.
Soweit ich kritische Stimmen gehört habe, waren es vor allem Fehler in der Übersetzung, die moniert wurden. Vernichtend war allerdings keine. Ich mochte das Buch jedenfalls und habe es auf meinem Blog auch sehr gut besprochen.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
19.250
49.186
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die mochte ich meist sehr (außer Leky, aber da bin ich eine Ausnahme).
Ich dann auch. Völlig überschätzt;)
Ich schaue mir die Liste auch immer an. Dieses Mal bin ich mit Liste UND Gewinner sehr einverstanden. Die Bücher sind nicht seicht und gut lesbar, sorgen für feine Umsätze;)
 

Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
19.250
49.186
49
waren es vor allem Fehler in der Übersetzung, die moniert wurden.
Bei vielen dieser Wichtigtuer stellen sich mir allerdings die Haare auf! Wer kann sich schon mit professionellen Übersetzern angesehener Verlage messen? Manches wird eben auch etwas holprig formuliert. Ich stehe diesen vermeintlichen Fehlern sehr kritisch gegenüber.
 

Wandablue

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18. September 2019
9.383
21.201
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Brandenburg
Wer kann sich schon mit professionellen Übersetzern angesehener Verlage messen?
Ohoh, seit ich viel englisch lese und hinterher auch mal in die deutsche Fassung gucke, habe ich da viel Respekt verloren. Es ist wie bei den Autoren, leider. Es gibt hervorragende Übersetzer und es gibt lausige. Wobei auch der Zeitdruck immer eine Rolle spielen mag. Und dann kenne ich einen Redigeur, der glgt den Übersetzern hinterherkorrigiert und mir auch mal eine Kostprobe an Sätzen gibt - da sträuben sich einem die Haare.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ich habe gerade gesehen, dass es das Lieblingsbuch der Unabhängigen noch gar nicht so lange gibt. Erst seit 2015. Aber das ich hier, anders als beim Deutschen Buchpreis :D:p, einen großen Teil der Titel kenne und liebe. Dann sollte ich vielleicht schnell mal und lesen. Denn diese beiden kenne ich noch nicht. Wenn die genauso toll sind, wie die anderen vier. Nun denn. ;):)
 

Xirxe

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19. Februar 2017
1.629
3.496
49
Bei vielen dieser Wichtigtuer stellen sich mir allerdings die Haare auf! Wer kann sich schon mit professionellen Übersetzern angesehener Verlage messen? Manches wird eben auch etwas holprig formuliert. Ich stehe diesen vermeintlichen Fehlern sehr kritisch gegenüber.
Oh je, jetzt fühle ich mich aber getroffen ;) Erinnerst Du noch an meine Kritik von Djamila von Tschingis Aimatow aus dem Insel-Verlag? Zwar kann ich kein Kirgisisch, aber dass das eine miserable Übersetzung war auch so zu erkennen. Besonders dann im Vergleich zur Alten.
Als ich mal längere Zeit im Ausland war, habe ichgelesen, auf Deutsch Daheim legte ich die Übersetzung neben das Original und las ein paar Seiten parallel - grauenvoll! Ich finde schon, dass auch 'normale' Lesende es durchaus beurteilen können, ob eine Übersetzung gelungen ist. Ein bisschen Sprachgefühl gehört vermutlich dazu - aber damit sind wir als Viellesende ja wohl ausgestattet :D
 

Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
19.250
49.186
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Ein bisschen Sprachgefühl gehört vermutlich dazu - aber damit sind wir als Viellesende ja wohl ausgestattet :D
Im Grunde muss man sich aber das konkrete Beispiel anschauen.
Mir ist etwas unklar: also muss es die Übersetzung sein. Das geht mir manchmal einfach zu schnell. Und in den Beispielen, in denen ich mir die Mühe gemacht habe, das Original daneben zu legen (kann ich nur in Englisch), war an der Ü. nichts auszusetzen.
Es kommt eben immer auf den Fall an.

Wir haben hier in einer LR mal die Übersetzerin dabei gehabt (zufällig und aus Neugier), da wurde deutlich, wie intensiv sie sich mit dem Werk auseinander gesetzt, wie oft sie es gelesen hatte. Imponierend! Daher rührt zumindest erst einmal meine Unschuldsvermutung. Manchmal drücken sich auch Autoren geschwurbelt aus.
 

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Im Grunde muss man sich aber das konkrete Beispiel anschauen.
Mir ist etwas unklar: also muss es die Übersetzung sein. Das geht mir manchmal einfach zu schnell. Und in den Beispielen, in denen ich mir die Mühe gemacht habe, das Original daneben zu legen (kann ich nur in Englisch), war an der Ü. nichts auszusetzen.
Es kommt eben immer auf den Fall an.

Wir haben hier in einer LR mal die Übersetzerin dabei gehabt (zufällig und aus Neugier), da wurde deutlich, wie intensiv sie sich mit dem Werk auseinander gesetzt, wie oft sie es gelesen hatte. Imponierend! Daher rührt zumindest erst einmal meine Unschuldsvermutung. Manchmal drücken sich auch Autoren geschwurbelt aus.

Da stimme ich zu. Es gibt allerdings auch Werke, die wirklich nicht besonders gut übersetzt sind. Wenn ein englisches Wort im Deutschen zwei Bedeutungen hat und die gewählte von beiden weniger Sinn als die andere ergibt, wenn Sprichwörter und Redewendungen zu wörtlich übersetzt und damit unverständlich werden usw. Das sticht aufmerksamen Lesern schon ins Auge. Meistens machen die Übersetzer einen guten Job, aber nicht immer. Man darf allerdings nicht vergessen, dass sie oft ziemlich großen Zeitdruck haben. Da passieren dann einfach Fehler.
 

SuPro

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28. Oktober 2019
1.865
4.112
49
54
Baden Württemberg
lieslos.blog
Da stimme ich zu. Es gibt allerdings auch Werke, die wirklich nicht besonders gut übersetzt sind. Wenn ein englisches Wort im Deutschen zwei Bedeutungen hat und die gewählte von beiden weniger Sinn als die andere ergibt, wenn Sprichwörter und Redewendungen zu wörtlich übersetzt und damit unverständlich werden usw. Das sticht aufmerksamen Lesern schon ins Auge. Meistens machen die Übersetzer einen guten Job, aber nicht immer. Man darf allerdings nicht vergessen, dass sie oft ziemlich großen Zeitdruck haben. Da passieren dann einfach Fehler.
Mir fällt das gerade bei Olive Kitteridge auf. Ich lese den Roman auf Englisch und manche Stellen lese ich immer mal wieder im deutschen Taschenbuch nach. Z. T. Haarsträubend! Künftig werde ich öfter parallel lesen, weil ich hier gerade eine extrem spannende Erfahrung mache...