S. 160 - 205

Renie

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19. Mai 2014
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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Die Beschreibung von Tates Koma ist gruselig. Das ist eine absolute Horrorvorstellung von mir. Dann ist er auch noch in der Lage, seine Seele in andere Körper wandern zu lassen. Der Moment, in dem ihm das das erste Mal passiert, und er seinen Körper aus dem Blick eines anderen Menschen betrachtet. Das war schon sehr unheimlich.

In welches Team ist Finnley bloß geraten? Jedes Mitglied scheint besondere Fähigkeiten zu haben. Na ja, als normaler Verkehrspolizist kommt man wohl auch nicht zu den Geistkriegern.

Es gibt einen Aspekt, der mir besonders gut gefällt:
Tiere, die immer mehr Raum in dem Buch bekommen und dabei herzlich wenig mit unserer Vorstellung von Haustieren zu tun haben. Der Zoo, der sich bei Ehawee einfindet, ist große Klasse. Wobei mir nicht ganz klar ist, warum sich die Tiere ausgerechnet bei ihr sammeln. Natürlich braucht sie Schutz vor dieser Giftspinne. Aber würde da ihr eigenes Tier nicht ausreichen. Warum kommen die anderen Tiere dazu? Habe ich da etwa etwas überlesen?
 

Sonja Rüther

Aktives Mitglied
21. April 2015
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Der Zoo, der sich bei Ehawee einfindet, ist große Klasse. Wobei mir nicht ganz klar ist, warum sich die Tiere ausgerechnet bei ihr sammeln. Natürlich braucht sie Schutz vor dieser Giftspinne. Aber würde da ihr eigenes Tier nicht ausreichen. Warum kommen die anderen Tiere dazu? Habe ich da etwa etwas überlesen?

Ich habe mir das wie eine Art Demo der Totems vorgestellt, die Tiere beeinflussen, um in der realen Welt das Unrecht zu stoppen, damit aus der Astralwelt die schwarze Spur verschwindet. Es ist auch ein Zeichen der Machtlosigkeit, weil in beiden Welten niemand weiß, wie man den Mörder stoppen kann. Ehawee ist die erste, die überlebt hat, deswegen steht sie unter besonderem Schutz.
 
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Kassandra

Aktives Mitglied
19. Mai 2015
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Ich finde es schön, wie die Tiere versuchen Ehawee zu beschützen. Das hat auch iwie etwas zauberhaftes. Tiere als Freunde und Helfer und fügt sich in das von mir bisher gewonnen Bild der Weltanschauung der Powtankaner.

Mir fällt es in diesem Abschnitt etwas schwer nachzuvollziehen, warum sich Deidra mit dem "großen Mann", wie sie ihn nennt eingelassen hat.Im Buch werden zwar ein wenig die Motive von Deidra dazu beleuchtet, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand an einer "Beziehung" festhalten mag, die nur auf Demütigung und grobem Sex beruht.

Das Koma von Tate ist zwar beklemmend dargestellt, aber er ist auch irgendwie faszinierend, wie er die Umwelt nun mit anderen Sinnen wahrnimmt (er kann seine Erinnerungen sehen und muss sich sonst vor allem auf seine Ohren verlassen).

Die Beziehung zwischen Chenoa und Finnley entwickelt sich in eine ganz andere Richtung, die ich zu Anfang des Romans nicht für möglich gehalten hätte. Aber da Finnley nun etwas in sich trägt bzw ist, dass sie kennt und besser versteht als er und er ihr das Leben gerettet hat, könnte das noch eine spannende Sache werden.

Auch der Kriminalfall entwickelt sich spannend weiter. Jeder neue Hinweis wirft neue Fragen auf. Auch die verschiedenen Herangehensweisen der Geistkrieger sorgen dafür, dass bei dem Fall immer neue Aspekte ans Licht kommen, doch man darf weiterhin gespannt sein, in welche Richtung sich der Fall noch entwickelt.
 
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