Die Szene mit Ehawee ist schon faszinierend, ein Wechselbad der Gefühle, wie auch Renie schon beschrieben hat. Üblicherweise könnte man meinen, dass eine Überlebende helfen kann, mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Doch sowohl der Anschlag auf die Halle der Stämme als auch die Befragung der Mitarbeiter dieses Biotech-Konzerns werfen nur noch mehr fragen auf. Gleichzeitig bekommt man als Leser auch ein immer besseres Verständnis für die Astralwelt (in diesem Abschnitt kommen ein paar gut gelungene Szenen dazu vor).
Schön, dass man in diesem Abschnitt auch etwas mehr über die einzelnen Teammitglieder erfährt. Das wirft, wie Renie schon schrieb, teils neue Fragen auf, aber man merkt auch, wie das Team zusammenwächst und auch Finnley sich immer wohler mit seinen Kollegen fühlt. Und das müssen sie auch, denn ich denke, ihnen steht noch die eine oder andere Herausforderung bevor.
Und nun ist Finnley auch noch ein Hüter! Verständlicherweise kann er die Begeisterung der anderen darüber nur schwer nachvollziehen, da er in seiner Heimat genau deswegen gemieden und als Freak behandelt wurde. Er hat diese Nachricht noch gar nicht richtig verdaut und weiß noch nicht so ganz etwas damit anzufangen, da kommt schon der nächste Schlag für ihn und sein Team, der Anschlag auf Chenoa und Tate.
Ich habe mich etwas gewundert, dass Finnley ausgerechnet Fenrir als Totem hat, schließlich ist es ein Wesen der nordischen Mythologie. Aber vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass er eigentlich aus Schottland kommt und die Totems global "aktiv sind", jedoch nur die Powtankaner sie wirklich wahrnehmen und wert schätzen (können).
Außerdem hat sich von den Powtankanern niemand so sehr über die (nicht einheimische, weil aus Australien stammende) Trichternetzspinne gewundert. Die alte Frau, die die (ebenfalls nicht einheimische) Harpyie gefunden hat, meinte doch, nur ein Wasicun würde einen solchen Frevel begehen, ein fremdes Tier einzuschleppen. Wie sieht es da mit den Spinnen aus?