S. 107 - 159

Renie

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19. Mai 2014
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Ich hatte am Wochenende viel Zeit zum Lesen. Alles andere wäre doof gewesen, denn das Buch fesselt mich.
Aufgrund der Erfahrung, die ich mit Mordopfer 2 gemacht habe (der Verdacht auf einen zusätzlichen Handlungsstrang, eine Beziehung aufbauen und dann Exitus) bin ich dir voll auf den Leim gegangen. Zunächst dachte ich, dass Ehawee die Nächste ist. Der Beginn dieses Abschnittes erinnerte mich doch sehr stark an die 2. Tote. Also habe ich darauf gewartet, dass sie stirbt ... dann stirbt sie doch nicht, aber alle anderen um sie herum sterben .... und dann stirbt sie doch, weil sie ebenfalls "befallen" wird ... und dann überlebt sie auf einmal... Da hast du mich aber schön reingelegt - nicht, dass ich mich für Ehawee nicht freue. Denn schließlich hat sie es nicht leicht.

Mir gefällt, dass mittlerweile auch der Fokus auf die anderen Teammitglieder fällt. Bis jetzt agierten sie für mich nur am Rande, im Mittelpunkt stand ganz klar Finnley. Doch jetzt zeichnet sich ab, dass die anderen ebenfalls ihre Geheimnisse haben.
Ein bisschen hat mich die Frage von Chenoa nach Deirdres vermeintlichen Hinterhofkämpfen irritiert. Das wirkt auf mich merkwürdig deplatziert. Wer kommt denn auf die Idee, dass eine Frau - auch wenn sie Agentin ist - an Hinterhofkämpfen teilnimmt? Aber egal, andere Länder, andere Sitten.

In einem der vorherigen Leseabschnitte habe ich erwähnt, dass ich noch keinen richtigen Zugang zu den spirituellen Dingen habe. Mit dem Verhör am Ende dieses Abschnittes kann ich mir zum ersten Mal vorstellen, was es mit der Gabe Chinoas auf sich hat. Das Verhör ist für mich ein willkommenes Beispiel für die Fähigkeiten Chinoas.
 
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Sonja Rüther

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21. April 2015
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Ein bisschen hat mich die Frage von Chenoa nach Deirdres vermeintlichen Hinterhofkämpfen irritiert. Das wirkt auf mich merkwürdig deplatziert. Wer kommt denn auf die Idee, dass eine Frau - auch wenn sie Agentin ist - an Hinterhofkämpfen teilnimmt? Aber egal, andere Länder, andere Sitten.

Ah, verstehe.
Chenoa hat sich überlegt, was zu den Verletzungen passen könnte, die sie bei ihr gesehen hat. Normales Sporttraining würde nicht passen, es müsste schon Vollkontakt sein.
 
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Kassandra

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19. Mai 2015
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Die Szene mit Ehawee ist schon faszinierend, ein Wechselbad der Gefühle, wie auch Renie schon beschrieben hat. Üblicherweise könnte man meinen, dass eine Überlebende helfen kann, mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Doch sowohl der Anschlag auf die Halle der Stämme als auch die Befragung der Mitarbeiter dieses Biotech-Konzerns werfen nur noch mehr fragen auf. Gleichzeitig bekommt man als Leser auch ein immer besseres Verständnis für die Astralwelt (in diesem Abschnitt kommen ein paar gut gelungene Szenen dazu vor).

Schön, dass man in diesem Abschnitt auch etwas mehr über die einzelnen Teammitglieder erfährt. Das wirft, wie Renie schon schrieb, teils neue Fragen auf, aber man merkt auch, wie das Team zusammenwächst und auch Finnley sich immer wohler mit seinen Kollegen fühlt. Und das müssen sie auch, denn ich denke, ihnen steht noch die eine oder andere Herausforderung bevor.

Und nun ist Finnley auch noch ein Hüter! Verständlicherweise kann er die Begeisterung der anderen darüber nur schwer nachvollziehen, da er in seiner Heimat genau deswegen gemieden und als Freak behandelt wurde. Er hat diese Nachricht noch gar nicht richtig verdaut und weiß noch nicht so ganz etwas damit anzufangen, da kommt schon der nächste Schlag für ihn und sein Team, der Anschlag auf Chenoa und Tate.

Ich habe mich etwas gewundert, dass Finnley ausgerechnet Fenrir als Totem hat, schließlich ist es ein Wesen der nordischen Mythologie. Aber vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass er eigentlich aus Schottland kommt und die Totems global "aktiv sind", jedoch nur die Powtankaner sie wirklich wahrnehmen und wert schätzen (können).

Außerdem hat sich von den Powtankanern niemand so sehr über die (nicht einheimische, weil aus Australien stammende) Trichternetzspinne gewundert. Die alte Frau, die die (ebenfalls nicht einheimische) Harpyie gefunden hat, meinte doch, nur ein Wasicun würde einen solchen Frevel begehen, ein fremdes Tier einzuschleppen. Wie sieht es da mit den Spinnen aus?
 
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Sonja Rüther

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Könnte nicht da auch (extremes) Kampftraining dazu passen? Schließlich muss sich Deidra auch iwie für den Polizeidienst fit halten, oder?

Ja, ich schätze, ich habe da eine Portion "Ich kenne meine Leute" mit reingebracht ;-)

Mit der Spinne ist es auch so. Das hätte in den Gesprächen tatsächlich noch mal deutlicher rauskommen können. Guter Punkt.
 

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