Rezension (5/5*) zum Verschwörungsthriller Die dritte Stufe von Christoph Steven

MarlasBücher

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14. Oktober 2021
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Hat mich gefesselt – ein Buch mit Sogwirkung

„Ein raffinierter Verschwörungsthriller mit spektakulären Wendungen und faszinierenden Figuren“ – so lautet der Werbeslogan für das Buch.


Eines Abends taucht die Studentin Maria völlig aufgelöst bei ihrem Kommilitonen Jonas auf. Sie ist auf der Flucht vor einer schrecklichen Geheimorganisation, deren Chef ein Mann namens Omega ist, von dem aber niemand weiß, wie er aussieht. Weil Jonas in Maria verliebt ist, will er ihr helfen und begibt sich schon am nächsten Tag zusammen mit ihr in eine Raum an der Uni, wo sie auf rätselhafte Zeichen stoßen – die ersten von weiteren rätselhaften Zeichen. Dazu kommen Indizien auf eine gewaltige Verschwörung, Geheimnisse und das schreckliche Geheimwissen einer uralten Kultur. Das ist Stoff für einen wunderbaren Mystery Thriller, der nach und nach an Fahrt aufnimmt und immer spannender wird und schließlich in eine düstere lebensgefährliche Jagd in der Unterwelt von Frankfurt mündet. Zugegeben: Dieser Roman ist nichts für Leser, die blutige Psychothriller oder die simplen Darstellungen von gewissen Bestseller-Romanen mögen. Der Autor fordert seine Leser zum Mitdenken und Miträtseln auf und gleich zu Beginn des Romans stellt sich Spannung ein. Es gibt unglaubliche Twists, Überraschungen und wirklich sehr skurrile Figuren. Und die Liebe von Jonas zu Maria, die psychisch krank ist, spielt natürlich auch eine Rolle, denn Maria ist in die Verschwörung der Geheimorganisation verwickelt.

Mehr will ich nicht verraten, nur soviel: Der Roman verlangt einiges an Aufmerksamkeit ab, er ist eher ein literarischer Thriller, ziemlich verschlungen, der Plot könnte von Dan Brown stammen, aber sprachlich ist er wesentlich besser.

Der Roman „Die dritte Stufe“ hat in mir eine Sogwirkung entfesselt – ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch wenn Vergleiche hinken: Ich fand das Buch sicher so toll, weil mir verschlungene Plots gefallen, wie z.B. in der Mystery Serie Dark oder in der tollen Serie Die Brücke.

Und erwähnen muss ich noch die großartigen Social Media Seiten, wie z.B. den You tube Kanal des Buches oder auch den Facebook Blog – da werden die Personen des Buches lebendig. Die hat der Autor doch erfunden oder nicht? Oder steckt doch eine wahre Geschichte dahinter? Man kommt schon ins Grübeln? Ist Omega vielleicht unter uns? Beschreibt der Roman eine Geheimorganisation, die es so oder so ähnlich gibt? Das wäre dann echt krass und der Roman ein Wahnsinn!