Rezension (5/5*) zu What if we Trust von Sarah Sprinz

Rose27

Mitglied
19. Februar 2019
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Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich

Inhalt: Mit „What if we trust“ von Sarah Sprinz ist der dritte Teil der „University of British Columbia“-Reihe erschienen. Veröffentlicht wurde der Abschlussband am 25.06.2021 bei LYX.
Für den erfolgreichen Sänger PLY schwärmt Hope schon seit ihrer Teeniezeit. Sie hat sogar eine ziemlich beliebte Fanfiction über den panthermaskentragenden Star geschrieben. Keiner ihrer Unifreunde ahnt davon etwas. Insbesondere nicht der Freund ihrer Mitbewohnerin. Immerhin ist er damals mit PLY zur Schule gegangen und heute noch befreundet. So kommt es auch, dass sie auf seiner Geburtstagsfeier in die ihr vertrauten Augen von PLY schaut. Allerdings ist er an diesem Abend normal als Scott Plymouth dort, da er seit einem Jahr keine Auftritte mehr als PLY hatte. Zu allem Überfluss laufen sie sich nun gezwungenermaßen öfters über den Weg und Scott ist alles andere als begeistert nun mit einem Fan zusammenarbeiten zu müssen. Ausgerechnet zu dieser Zeit bekommt Hope das unglaubliche Angebot, dass ihre Fanfiction als richtiges Buch bei einem Verlag erscheinen kann. Sie ahnt nicht wie sehr ihre Geschichte Scotts wahrem Leben ähnelt und dass sie kurz davor ist sein dunkles Geheimnis aufzudecken..

Meinung: Ich mag dieses Cover total gerne. Es passt perfekt zu den Covern der ersten beiden Bände und sieht auch noch dezent, aber schön aus. Auch bei dem Abschlussband der Trilogie mag ich den Schreibstil von Sarah Sprinz sehr. Diese Idee zum Buch finde ich sehr interessant. Ich habe als Teenie extrem viele Fanfictions gelesen. Auch heute noch mag ich gerne solche Geschichten in denen die Protagonisten berühmt sind. Ich glaube deswegen war ich auch von Anfang an ein Fan von dieser Idee. Zudem fand ich Hope schon in den ersten beiden Bänden interessant und sympathisch. Die Umsetzung von der Idee finde ich hier auf jeden Fall gelungen. Es gibt sogar Kapitel, die aus ein Kapitel aus der Fanfiction erzählen. Zugegebenermaßen hat mich das am Anfang ein bisschen irritiert, da die Fanfiction manchmal sehr der Realität ähnelt und mir dadurch der Switch ab und zu nicht so einfach fiel. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Hope war mir ja schon von den beiden anderen Geschichten bekannt und sympathisch. Ich muss gestehen, dass ich mir sie ein bisschen anders vorgestellt hatte. Bisher kam sie mir eher als ein pflanzenverrücktes Landei vor und ich dachte irgendwie, dass ihre Familie sie mehr brauchen würde. In ihrem eigenen Buch kommt sie bodenständiger und „normaler“ rüber. Oft ist es so, dass ein Fangirl als übertrieben dargestellt wird, weswegen es mir gut gefallen hat, dass sie nicht besessen oder so von ihm war. Insgesamt hat es mir gefallen wie sich das Ganze zwischen den beiden entwickelt hat. Ab und zu war es fast schon zu langsam, weswegen es für mich ein paar kleine Längen gab. PSY alias Scott mochte ich auch. Am Anfang fällt es ein bisschen schwerer ihn sympathisch zu finden, aber ich denke, dass die Gründe dafür offensichtlich sind. Als Paar fand ich die beiden auch ganz gut. Auch in diesem Buch wird wieder ein wichtiges Thema angesprochen. Die Triggerwarnung gibt es nicht ohne Grund. Während in den anderen Büchern die Clique rund um die WG beim Thema Freundschaft im Vordergrund stand, zeigt dieses Buch nochmal einen anderen Freundeskreis und geht mit dem Thema insgesamt auch anders um. Mir hat der Umgang sehr gut gefallen, da ich auch schon so Erfahrungen machen musste. Gerade deswegen fand ich das Ende vom Buch auch wirklich gelungen. Trotzdem müssen wir natürlich nicht komplett auf Laurie, Sam, Amber und Emmett verzichten.

Fazit: Für mich persönlich war das zweite Buch das Beste, aber auch das hier hat mir gut gefallen. Es war ein würdiger Abschluss dieser tollen Buchreihe. Die Autorin hat es geschafft in jedem Buch ihrer Reihe unterschiedliche und sehr wichtige Themen anzusprechen. Dieses Buch ist für jeden Menschen, der gerne emotionale und tiefgründige Geschichten liest und für alle die ein Fangirl sind und Stargeschichten lieben.