Rezension (5/5*) zu Tödliche Toskana: Ein kulinarischer Krimi von Jens Burmeister

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Toskana,Wein,gutes Essen und ein Mord

Josef Tiefenthal,ein bekannter forensischer Archäologe aus Deutschland ist auf einem Kongress in der Nähe von Siena.Als bei San Gimignano eine entstellte Leiche gefunden wird,wird er hinzugezogen.Mit Stella Bernucci der zuständigen Commissaria versucht er den Mord aufzulösen.

Der Schreibstil ist eher ruhig,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Der Spannungsbogen umfasst dabei das ganze Buch.

Fazit:Die Handlung spielt sich in der Toskana ab.Die kulinarischen Köstlichkeiten aus dieser Region kommen dabei nicht zu kurz.Der Autor hat immer mal wieder italienische Wörter und kleinere Sätze mit einfließen lassen die sogleich übersetzt werden. So kam für mich das toskanische Flair sehr gut herüber.Beim lesen wurde ich manchmal an einen lauen Sommerabend erinnert. In dieser Geschichte gibt es auch zwei,drei Szenen die etwas heftiger ausfallen.Die einzelnen Kapitel sind nicht allzu lang und es wird abwechselnd aus Sicht von Tiefenthal und Bernucci berichtet. Es sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere die aber ein prima Team abgeben und mir im Laufe des Buches immer mehr gefielen.Da bleibt es natürlich nicht aus dass es ein klein wenig romantisch wird,was ich eigentlich sehr süß fand.Es gibt in dieser Story immer wieder Wendungen so dass ich auch ich öfters am mitraten war.Dieser leichte Krimi bei dem auch das alljährliche Palio Fest eine Rolle spielt hat mich sehr gut unterhalten und überzeugt.
Das Buch ist der erste Band einer Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.