Rezension Rezension (5/5*) zu Secret Fire - Die Entflammten von C.J. Daugherty.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
320
10
22
47
Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Eine fesselnde und spannende Geschichte

Inhalt:
Sacha ist verflucht. Er kann nicht sterben. Soweit klingt das gut, doch genau an seinem 18. Geburtstag soll sich das ändern und er wird nicht weiterleben.
Taylor hat nur ein Ziel: In Oxford studieren, dort wo ihr Großvater unterrichtet. Dafür macht sie fast alles. Auch sich auf die Nachhilfe für einen französischen Schüler einlassen, der sie sehr abweisend behandelt: Sacha. Beide ahnen nicht das nur Taylor ihm helfen kann und das Ihnen noch viel Leid bevor steht...

Meine Meinung:
Der Plot von Secret Fire klang zu interessant um es nicht zu beachten und nachdem ich mich bei Nightschool vergewissern konnte das mir der Schreibstil der Autorin liegt und mich ihre Geschichte begeisterte bewarb ich mich um ein Rezensionsexemplar.

Hier handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie. Ich tauchte direkt ein in die Welt die C.J. Daugherty erschaffen hat. Kein langweiliger Start oder langwierige Erklärungen trübten meinen Lesespaß. Es geht um die Alchemie, um alte Bräuche und Glauben und um einen Fluch. Eine Mischung die fesselte, von Beginn an bis zum Ende hin. Es gab keine langweiligen Dialoge auch wenn man Taylor und Sachas Leben erst ein wenig kennen lernte. Doch auch das war sehr interessant und spannend zu lesen.

Taylor strebt nach dem was viele Jugendliche, die sehr gut in der Schule sind, wollen. Sie möchte in Oxford studieren. Dort unterrichtet schon ihr Großvater, mit dem sie gerne zusammen ist. Man merkt ihr zu Beginn ein wenig die Streberin an. Lernen, lernen, lernen. Dafür lässt sie sich auch von ihrem Lehrer unter Druck setzen mit einer Nachhilfe zu der sie weder Lust noch Zeit hat. Doch sie ist die Gehorsame. Das wandelt sich jedoch im Laufe der Geschichte. Sie wird nicht zur Bösen Tochter, doch sie wird selbstbewusster und das merkt man in vielen Szenen und Kapiteln.
Sacha ist das genaue Gegenteil von Taylor. Er verdient mit Wetten sein Taschengeld, Schule interessiert ihn nicht mehr. Schließlich hat er von dem Ergebnis eh nichts. Er ist der Bad Boy, der coole Typ, zumindest nach Außen. Innen drin hat auch er Angst vor dem sterben und macht sich Sorgen um seine Mutter und seine Schwester. Doch er muss den Coolen mimen um selber damit klar zu kommen. Das bedeutet zu Beginn auch ein Akzeptieren des Fluches, bis Taylor auftaucht und klar wird warum es diese Nachhilfe geben soll. Nur sie kann ihm helfen. Wenn Beide auch noch nicht wissen wie. Sacha wird zugänglicher, zeigt mehr Gefühl und wandelt sich immens bis zum Ende dieses Bandes.
Es gibt noch einige Nebenfiguren die herausstechen. Der Großvater, der eben genau das ist und noch viel mehr, die Assistentin Louisa die das Bindeglied zwischen dem Großvater und der Enkelin Taylor ist und zudem auf sie aufpasst und ihr Sachen beibringt, die Taylor noch nützlich werden sollen und können.
Es sind hier nicht nur die Protagonisten die mit sehr viel Liebe zum Detail und mit viel Tiefe ausgestattet sind, auch die Nebenfiguren bleiben im Gedächtnis.

Das Ende ist offen und auch wenn Sacha und Taylor nur wenig Zeit bleibt, diese Zeit nimmt die Autorin sich, diese fesselnde und spannende Geschichte auf zwei Bände auszudehnen. Es endet mit einem Cliffhanger und ich bin gar nicht so traurig drum, denn alles in einem Band wäre vielleicht etwas viel geworden. So passt eine Dilogie und ich warte gespannt auf 2017 und den Ausgang der Geschichte

 

Beliebteste Beiträge in diesem Forum