Rezension (5/5*) zu Labyrinth der Freiheit von Andreas Izquierdo

annamichalea

Mitglied
6. Dezember 2020
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Grandios, aber nichts für zwischendurch

Zuerrst einmal möchte ich voranschicken, dass es für mich unabdingbar erscheint, die ersten beiden Bände der Trilogie gelesen zu haben. Auch mit dem Vorwissen des Inhalts ist es nicht einfach in die Geschichte wieder hineinzufinden, das braucht etwas Anlaufzeit. Mit den jeweils um die fünfhundert Seiten ist es auch nicht mal möglich schnell die beiden Bände noch durchzulesen. Verschenkt man das Buch, unbedingt wissen ob die Bände bekannt sind.
Ich finde es sehr schön, dass das Coverdesign der Trilogie gleichgestaltet bleibt. Man hat auch den Eindruck, dass das Cover dem Inhalt folgt. Im Schatten der Welt spielerische Bewegung auf der Mauer, in Revolution der Träume zielgerichtet erwachsenere Bewegung und keine Mauer mehr sondern historisch bedeutsame Architektur. Die Krönung dann in Labyrinth der Freiheit. Die drei Feunde zusammenstehend vor bedeutsamer Kulisse, irgendwie angekommen oder auch rückblickend, die einzige Bewegung der früssende Hut.
Genau so empfinde ich den dritten Band über die Freundschaft von Artur, Isi und Carl. Der Schreibstil und die Wortwahl von Andreas Izquierdo schafft es immer wieder, dass ich Szenen aus Filmen der Zeit vor mir sehe. Sei es aus Spielfilmen oder Dokumentationen.
Ein Lesegenuss für historisch interessierte, die am Ball bleiben können.