Rezension (5/5*) zu Inselpfade zum Glück (Blackberry Island, Band 4) von Susan Mallery

Streifi

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12. Juni 2020
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Zukunftsträume

Als Sophies Firma in Flammen aufgeht, beschließt sie ihren Neuanfang in ihrer Heimat auf Blackberry Island zu wagen. Hier hat sie die Unterstützung ihrer Cousine Kristine, die dort glücklich verheiratet mit ihren drei Söhnen lebt. Und auch die Tochter ihrer Cousine Amber, Heather, unterstützt sie dabei ihre Firma wieder neu aufzubauen.

Wir begleiten die drei bei der Verwirklichung ihrer Träume oft gegen den Widerstand der eigenen Familie. Kristine möchte eine Bäckerei eröffnen und dieser Traum kostet sie fast ihre Ehe. Nur langsam kann sie ihren Mann davon überzeugen, sie zu unterstützen.

Heather dagegen muss lernen sich gegen ihre Mutter Amber durchzusetzen. Die hat nur ein Lebensziel, meckern und sich beschweren. Dazu schafft sie es nicht sich und ihre Tochter zu ernähren und so ist Heather seit ihrem 16. Lebensjahr diejenige, die für den Unterhalt sorgt. Immer wieder nutzt Amber ihre Tochter aus und verhindert so, dass diese ihre Zukunftspläne umsetzen kann.

Mir hat das Buch gut gefallen, besonders die Entwicklung von Sophie. Anfangs wirkt sie wie eine toughe Geschäftsfrau, die trotz dem Brand alles im Griff hat und es schafft ihre Firma neu aufzubauen. Doch so langsam stellt sich heraus, dass sie nicht delegieren kann und sich damit mehr schadet als nützt. Ich fand es interessant, wie sie nach und nach realisiert, dass sie auf andere hören muss, um weiter erfolgreich zu sein.

Das Buch liest sich locker und flüssig. Es macht Spaß die Wege der drei Frauen zu verfolgen, auch wenn Amber eine wirklich nervtötende Figur ist. Die Atmosphäre auf Blackberry Island ist toll beschrieben, man direkt das Gefühl alles vor Augen zu haben.

Inselpfade zum Glück ist bereits das vierte Buch, das auf Blackberry Island spielt. Allerdings haben die Bände wohl außer dem Handlungsort nichts gemeinsam und können daher unabhängig voneinander gelesen werden.

Ich kann das Buch als leichte Lektüre für zwischendurch auf jeden Fall empfehlen.