Rezension (5/5*) zu Gib mir meinen Stern zurück von Amanda Frost.

verliebt in Mondbären

Inhalt: Auf Siria hat eine furchtbare Krankheit die Mehrzahl der Frauen dahin gerafft und all jene die noch übrig geblieben sind, sind unfruchtbar. Das bewegte den Rat dazu, nach anderen Möglichkeiten des Fortbestands ihrer Zivilisation zu suchen. Deshalb wurde der Chaot Rafael auf die Mission zur Erde geschickt, um dort eben jene Frau zu finden, die mit ihm Kinder zeugen würde. Doch was ihn dort erwartet, haut ihn um…

Mein Fazit: Und wieder bekam ich die Möglichkeit in eine weitere Buchreihe der Autorin Amanda Frost abtauchen zu können. Ich hatte nun davon schon einiges mitbekommen und immer wieder wurde mir von Mondbären berichtet, die dort gesichtet wurden. Daraus konnte ich mir jedoch, bis gestern, keinen Reim machen. Aber nun verstehe ich all jene, die durch diese Bücher zu Freunden der süßen kleinen Mondbären wurden. Wie schon in der anderen Buchreihe (Tod) von Amanda, war ich sofort wieder von ihrer wundervollen, romantischen und immer wieder mit Witz gespickten Schreibweise total gefangen. Dieses Mal entführt sie uns Leser ein klein wenig in den Bereich S-F, eben zu Außerirdischen. Doch weit gefehlt, wenn man nun an grüne kleine Männchen mit Antennen auf ihren Köpfen denkt. Nein, diese sehen uns sehr ähnlich und ticken auch so wie wir. Einzig und allein ihre Intelligenz und Stärke haben sie uns voraus. Ja und natürlich sind sie deutlich weiter entwickelt in ihrer Technik. Denn wie könnten sie sonst zu Erde kommen? Da wäre nun also der Sirianer Rafael, sportlich durch trainiert, groß gewachsen und wohl proportioniert. Ein wenig tollpatschig kommt er am Anfang schon daher. Denn er muss ja auch erst einmal lernen wie wir Frauen hier auf der Erde ticken. Zumal auf Siria, was die Sexualität angeht, nur die Missionarsstellung bekannt ist. Auch hapert es immer mal wieder an gängigen Ausdrucksweisen, was bei mir immer wieder ein Schmunzeln beim Lesen verursachte. Es ist einfach herrlich zu lesen, wie er sich unserer Welt annähert und dabei hin und wieder von einem Fettnäpfchen ins Nächste tappt. Dabei bedacht seine Aufgabe, eben die passende Frau zu finden, nicht zu vergessen. Doch das er dabei eben nicht die Auserwählte des Rates nehmen wird, ist ja dann klar, oder? Und dann steht dem gegenüber Valerie. Sie muss jedoch mit einigen Ängsten erst einmal sich selbst eingestehen, dass sie Rafael mehr als nur zugetan ist. Mit viel Liebe zum Detail haucht die Autorin Amanda Frost auch hier wieder ihren Protagonisten viel Leben ein, dass ich ihr Buch nur schwer zur Seite legen konnte und es ziemlich schnell durch hatte. Was das ganze nun mit Mondbären zu tun hat? Ich würde sagen, lest es einfach selbst mal und ihr werde diese kleinen süßen Wesen ebenfalls lieben lernen.