Rezension Rezension (5/5*) zu Für eine kurze Zeit waren wir glücklich: Roman von William Kent Krueger.

Renie

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Buchinformationen und Rezensionen zu Für eine kurze Zeit waren wir glücklich: Roman von William Kent Krueger
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ein literarischer Krimi

In dem Roman "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" von William Kent Krueger tritt der Tod im Jahre 1961 in dem kleinen amerikanischen Städtchen New Bremen urplötzlich und ungewöhnlich häufig auf: als Mord, als Selbstmord, als Unfall.
Unmittelbar betroffen von den Todesfällen sind die beiden Brüder Frank Drum (13 Jahre, Ich-Erzähler) und sein jüngerer Bruder Jake. Ein bisschen viel Tod für Jungs in diesem Alter. Obwohl gerade diese beiden mit dem Tod häufiger in Berührung kommen. Denn ihr Vater, Nathan, ist der Pastor in diesem Ort. Dennoch sind sie nicht vorbereitet auf das, was die Kette an Todesfällen mit sich bringt. Ihre Welt in New Bremen ist auf einmal alles andere als in Ordnung.

Die Umstände dieser Todesfälle sind mehr als fragwürdig. Und wie das nun mal so ist, wenn Erwachsene und Kinder zusammenleben, wollen die Erwachsenen die Kinder vor den bösen Dingen in dieser Welt schützen. Aus falscher Rücksichtnahme halten sie sich den Jungs gegenüber bedeckt und möchten keine Informationen Preis geben. Doch sie haben die Rechnung ohne Frank gemacht. Er sucht nach Wahrheiten.
"Die Stadt war mir fremd geworden, bei Nacht wirkte sie besonders bedrohlich, und ich radelte mit dem Gefühl durch die menschenleeren Straßen, dass überall ringsum Gefahr lauerte. Die unbeleuchteten Fenster waren wie dunkle Augen, die mich beobachteten. In den Schatten, die das Mondlicht warf, lauerte Schreckliches."

Frank lebt mit seiner Familie seit ca. 5 Jahren in New Bremen. In den letzten Jahren sind sie häufig umgezogen, je nach dem, für welche Gemeinde Vater Nathan zuständig war. New Bremen liegt den Jungs am Herzen. Nicht zuletzt, weil ihre Mutter hier aufgewachsen ist und die Großeltern hier leben. Die beiden Jungs haben noch eine ältere Schwester, Ariel, die in Kürze aufs College gehen wird. Ariel hat das musikalische Talent ihrer Mutter geerbt. Sie setzt sogar noch einen drauf. Während die Mutter den örtlichen Kirchenchor leitet und für die Kirchenmusik zuständig ist, ist Ariel zu Höherem fähig. Man sagt ihr eine große Karriere als Musikerin und Komponistin voraus.
Die Kinder werden eng im christlichen Glauben erzogen. Der Beruf des Vaters dominiert das Familienleben. Doch Ruth, die Mutter, zweifelt. Sie ist nun mal die Frau des Pastors. Diese Rolle zwingt sie notgedrungen, sich dem Gemeindeleben zu widmen. Ich-Erzähler Frank beginnt ebenfalls zu zweifeln, als ein fürchterlicher Schicksalsschlag die Familie ereilt.

"Wird ein Verlust zur Tatsache, dann ist er wie ein Stein, den man in der Hand hält. Er hat Gewicht, Umfang, Konsistenz. Er ist fassbar, man kann ihn einschätzen, mit ihm umgehen. Man kann sich damit geißeln oder ihn wegwerfen."

Mit "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" hat der Amerikaner William Kent Krueger einen sehr vielschichtigen Roman gezaubert.
Es gibt viele unterschiedliche Aspekte dieses Romans, die unbedingt erwähnt werden sollten:
- Das Leben der Familie Drum unter dem Einfluss des Glaubens:
Der Glauben der Familie wird auf eine harte Probe gestellt. Jedes einzelne Familienmitglied sieht sich angesichts der Todesfälle mit der Frage konfrontiert, ob es einen Gott gibt.
- New Bremen: Ein Ort mit Geschichte:
Einige der Einwohner stammen von Indianern ab, gegen die vor zig Jahren Krieg geführt wurde. Die Vorbehalte der weißen Bevölkerung gegenüber ihren indianischen Mitbewohnern sind immer noch groß. Dementsprechend ist man schnell dabei, wenn es darum geht, die Schuld an den Todesfällen den Indianern zuzuschreiben.
- Die Nachwirkungen des 2. Weltkrieges:
Viele der Männer New Bremens waren im Krieg; unter den seelischen Folgen haben viele heute noch in unterschiedlicher Ausprägung zu leiden: einige trinken, einige sind gewalttätig, einige wenden sich der Religion zu
- Familienzusammenhalt und Geschwisterliebe:
Der Alltag der Drums läuft unbeschwert ab, der Umgang der Familienmitglieder ist ein sehr liebevoller. Der Zusammenhalt ist extrem, wird aber brüchig als ein Schicksalsschlag die Familie ereilt. Nicht nur der Glauben an Gott wird auf die Probe gestellt, sondern auch der Glauben an die Familie. Einzig die beiden Jungs schaffen es, aneinander festzuhalten. Sie sind sich mehr Freunde als Brüder. Und diese Freundschaft hält sie aufrecht.
- Ein literarischer Krimi:
Kein Zweifel, dieser Roman ist ein literarischer Krimi. Bis zum Schluss bleibt offen, wer für die Kette der Todesfälle verantwortlich ist. Dabei werden im Verlauf der Handlung Geheimnisse aufgedeckt, die die Moral in New Bremen in Frage stellen. William Kent Krueger hat sich bisher als Krimi-Autor einen Namen gemacht. Mit "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" hat er sich ein neues Genre vorgenommen. Dennoch merkt man diesem Buch die schriftstellerische Vergangenheit des Autors an. Und das ist gut so. Denn "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" ist eine brillante Mischung aus fesselndem Krimi und anspruchsvoller Gegenwartsliteratur.

Leseempfehlung!

© Renie


 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Denn "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" ist eine brillante Mischung aus fesselndem Krimi und anspruchsvoller Gegenwartsliteratur.
Für mich war der Roman das Highlight 2019. Er hat mich total gefesselt. Anhand deiner Zitate bekommt man einen Eindruck der wunderbaren Sprache des Autors.
Einfach großartig!
 
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ein literarischer Krimi


In dem Roman "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" von William Kent Krueger tritt der Tod im Jahre 1961 in dem kleinen amerikanischen Städtchen New Bremen urplötzlich und ungewöhnlich häufig auf: als Mord, als Selbstmord, als Unfall.
Unmittelbar betroffen von den Todesfällen sind die beiden Brüder Frank Drum (13 Jahre, Ich-Erzähler) und sein jüngerer Bruder Jake. Ein bisschen viel Tod für Jungs in diesem Alter. Obwohl gerade diese beiden mit dem Tod häufiger in Berührung kommen. Denn ihr Vater, Nathan, ist der Pastor in diesem Ort. Dennoch sind sie nicht vorbereitet auf das, was die Kette an Todesfällen mit sich bringt. Ihre Welt in New Bremen ist auf einmal alles andere als in Ordnung.

Die Umstände dieser Todesfälle sind mehr als fragwürdig. Und wie das nun mal so ist, wenn Erwachsene und Kinder zusammenleben, wollen die Erwachsenen die Kinder vor den bösen Dingen in dieser Welt schützen. Aus falscher Rücksichtnahme halten sie sich den Jungs gegenüber bedeckt und möchten keine Informationen Preis geben. Doch sie haben die Rechnung ohne Frank gemacht. Er sucht nach Wahrheiten.
"Die Stadt war mir fremd geworden, bei Nacht wirkte sie besonders bedrohlich, und ich radelte mit dem Gefühl durch die menschenleeren Straßen, dass überall ringsum Gefahr lauerte. Die unbeleuchteten Fenster waren wie dunkle Augen, die mich beobachteten. In den Schatten, die das Mondlicht warf, lauerte Schreckliches."

Frank lebt mit seiner Familie seit ca. 5 Jahren in New Bremen. In den letzten Jahren sind sie häufig umgezogen, je nach dem, für welche Gemeinde Vater Nathan zuständig war. New Bremen liegt den Jungs am Herzen. Nicht zuletzt, weil ihre Mutter hier aufgewachsen ist und die Großeltern hier leben. Die beiden Jungs haben noch eine ältere Schwester, Ariel, die in Kürze aufs College gehen wird. Ariel hat das musikalische Talent ihrer Mutter geerbt. Sie setzt sogar noch einen drauf. Während die Mutter den örtlichen Kirchenchor leitet und für die Kirchenmusik zuständig ist, ist Ariel zu Höherem fähig. Man sagt ihr eine große Karriere als Musikerin und Komponistin voraus.
Die Kinder werden eng im christlichen Glauben erzogen. Der Beruf des Vaters dominiert das Familienleben. Doch Ruth, die Mutter, zweifelt. Sie ist nun mal die Frau des Pastors. Diese Rolle zwingt sie notgedrungen, sich dem Gemeindeleben zu widmen. Ich-Erzähler Frank beginnt ebenfalls zu zweifeln, als ein fürchterlicher Schicksalsschlag die Familie ereilt.

"Wird ein Verlust zur Tatsache, dann ist er wie ein Stein, den man in der Hand hält. Er hat Gewicht, Umfang, Konsistenz. Er ist fassbar, man kann ihn einschätzen, mit ihm umgehen. Man kann sich damit geißeln oder ihn wegwerfen."

Mit "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" hat der Amerikaner William Kent Krueger einen sehr vielschichtigen Roman gezaubert.
Es gibt viele unterschiedliche Aspekte dieses Romans, die unbedingt erwähnt werden sollten:
- Das Leben der Familie Drum unter dem Einfluss des Glaubens:
Der Glauben der Familie wird auf eine harte Probe gestellt. Jedes einzelne Familienmitglied sieht sich angesichts der Todesfälle mit der Frage konfrontiert, ob es einen Gott gibt.
- New Bremen: Ein Ort mit Geschichte:
Einige der Einwohner stammen von Indianern ab, gegen die vor zig Jahren Krieg geführt wurde. Die Vorbehalte der weißen Bevölkerung gegenüber ihren indianischen Mitbewohnern sind immer noch groß. Dementsprechend ist man schnell dabei, wenn es darum geht, die Schuld an den Todesfällen den Indianern zuzuschreiben.
- Die Nachwirkungen des 2. Weltkrieges:
Viele der Männer New Bremens waren im Krieg; unter den seelischen Folgen haben viele heute noch in unterschiedlicher Ausprägung zu leiden: einige trinken, einige sind gewalttätig, einige wenden sich der Religion zu
- Familienzusammenhalt und Geschwisterliebe:
Der Alltag der Drums läuft unbeschwert ab, der Umgang der Familienmitglieder ist ein sehr liebevoller. Der Zusammenhalt ist extrem, wird aber brüchig als ein Schicksalsschlag die Familie ereilt. Nicht nur der Glauben an Gott wird auf die Probe gestellt, sondern auch der Glauben an die Familie. Einzig die beiden Jungs schaffen es, aneinander festzuhalten. Sie sind sich mehr Freunde als Brüder. Und diese Freundschaft hält sie aufrecht.
- Ein literarischer Krimi:
Kein Zweifel, dieser Roman ist ein literarischer Krimi. Bis zum Schluss bleibt offen, wer für die Kette der Todesfälle verantwortlich ist. Dabei werden im Verlauf der Handlung Geheimnisse aufgedeckt, die die Moral in New Bremen in Frage stellen. William Kent Krueger hat sich bisher als Krimi-Autor einen Namen gemacht. Mit "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" hat er sich ein neues Genre vorgenommen. Dennoch merkt man diesem Buch die schriftstellerische Vergangenheit des Autors an. Und das ist gut so. Denn "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" ist eine brillante Mischung aus fesselndem Krimi und anspruchsvoller Gegenwartsliteratur.

Leseempfehlung!

© Renie



Danke für die Rezension!!! Muss ich lesen!!!
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
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In dem Roman "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" von William Kent Krueger tritt der Tod im Jahre 1961 in dem kleinen amerikanischen Städtchen New Bremen urplötzlich und ungewöhnlich häufig auf: als Mord, als Selbstmord, als Unfall.
Unmittelbar betroffen von den Todesfällen sind die beiden Brüder Frank Drum (13 Jahre, Ich-Erzähler) und sein jüngerer Bruder Jake. Ein bisschen viel Tod für Jungs in diesem Alter. Obwohl gerade diese beiden mit dem Tod häufiger in Berührung kommen. Denn ihr Vater, Nathan, ist der Pastor in diesem Ort. Dennoch sind sie nicht vorbereitet auf das, was die Kette an Todesfällen mit sich bringt. Ihre Welt in New Bremen ist auf einmal alles andere als in Ordnung.

Die Umstände dieser Todesfälle sind mehr als fragwürdig. Und wie das nun mal so ist, wenn Erwachsene und Kinder zusammenleben, wollen die Erwachsenen die Kinder vor den bösen Dingen in dieser Welt schützen. Aus falscher Rücksichtnahme halten sie sich den Jungs gegenüber bedeckt und möchten keine Informationen Preis geben. Doch sie haben die Rechnung ohne Frank gemacht. Er sucht nach Wahrheiten.
"Die Stadt war mir fremd geworden, bei Nacht wirkte sie besonders bedrohlich, und ich radelte mit dem Gefühl durch die menschenleeren Straßen, dass überall ringsum Gefahr lauerte. Die unbeleuchteten Fenster waren wie dunkle Augen, die mich beobachteten. In den Schatten, die das Mondlicht warf, lauerte Schreckliches."

Frank lebt mit seiner Familie seit ca. 5 Jahren in New Bremen. In den letzten Jahren sind sie häufig umgezogen, je nach dem, für welche Gemeinde Vater Nathan zuständig war. New Bremen liegt den Jungs am Herzen. Nicht zuletzt, weil ihre Mutter hier aufgewachsen ist und die Großeltern hier leben. Die beiden Jungs haben noch eine ältere Schwester, Ariel, die in Kürze aufs College gehen wird. Ariel hat das musikalische Talent ihrer Mutter geerbt. Sie setzt sogar noch einen drauf. Während die Mutter den örtlichen Kirchenchor leitet und für die Kirchenmusik zuständig ist, ist Ariel zu Höherem fähig. Man sagt ihr eine große Karriere als Musikerin und Komponistin voraus.
Die Kinder werden eng im christlichen Glauben erzogen. Der Beruf des Vaters dominiert das Familienleben. Doch Ruth, die Mutter, zweifelt. Sie ist nun mal die Frau des Pastors. Diese Rolle zwingt sie notgedrungen, sich dem Gemeindeleben zu widmen. Ich-Erzähler Frank beginnt ebenfalls zu zweifeln, als ein fürchterlicher Schicksalsschlag die Familie ereilt.

"Wird ein Verlust zur Tatsache, dann ist er wie ein Stein, den man in der Hand hält. Er hat Gewicht, Umfang, Konsistenz. Er ist fassbar, man kann ihn einschätzen, mit ihm umgehen. Man kann sich damit geißeln oder ihn wegwerfen."

Mit "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" hat der Amerikaner William Kent Krueger einen sehr vielschichtigen Roman gezaubert.
Es gibt viele unterschiedliche Aspekte dieses Romans, die unbedingt erwähnt werden sollten:
- Das Leben der Familie Drum unter dem Einfluss des Glaubens:
Der Glauben der Familie wird auf eine harte Probe gestellt. Jedes einzelne Familienmitglied sieht sich angesichts der Todesfälle mit der Frage konfrontiert, ob es einen Gott gibt.
- New Bremen: Ein Ort mit Geschichte:
Einige der Einwohner stammen von Indianern ab, gegen die vor zig Jahren Krieg geführt wurde. Die Vorbehalte der weißen Bevölkerung gegenüber ihren indianischen Mitbewohnern sind immer noch groß. Dementsprechend ist man schnell dabei, wenn es darum geht, die Schuld an den Todesfällen den Indianern zuzuschreiben.
- Die Nachwirkungen des 2. Weltkrieges:
Viele der Männer New Bremens waren im Krieg; unter den seelischen Folgen haben viele heute noch in unterschiedlicher Ausprägung zu leiden: einige trinken, einige sind gewalttätig, einige wenden sich der Religion zu
- Familienzusammenhalt und Geschwisterliebe:
Der Alltag der Drums läuft unbeschwert ab, der Umgang der Familienmitglieder ist ein sehr liebevoller. Der Zusammenhalt ist extrem, wird aber brüchig als ein Schicksalsschlag die Familie ereilt. Nicht nur der Glauben an Gott wird auf die Probe gestellt, sondern auch der Glauben an die Familie. Einzig die beiden Jungs schaffen es, aneinander festzuhalten. Sie sind sich mehr Freunde als Brüder. Und diese Freundschaft hält sie aufrecht.
- Ein literarischer Krimi:
Kein Zweifel, dieser Roman ist ein literarischer Krimi. Bis zum Schluss bleibt offen, wer für die Kette der Todesfälle verantwortlich ist. Dabei werden im Verlauf der Handlung Geheimnisse aufgedeckt, die die Moral in New Bremen in Frage stellen. William Kent Krueger hat sich bisher als Krimi-Autor einen Namen gemacht. Mit "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" hat er sich ein neues Genre vorgenommen. Dennoch merkt man diesem Buch die schriftstellerische Vergangenheit des Autors an. Und das ist gut so. Denn "Für eine kurze Zeit waren wir glücklich" ist eine brillante Mischung aus fesselndem Krimi und anspruchsvoller Gegenwartsliteratur.

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© Renie



Nach Deiner Rezension habe ich gestern Abend mit dem Buch begonnen. Von dem ersten Satz an war ich in der Geschichte drin.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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50.017
49
@RuLeka
Und das bleibt so! Ich finde, die Sprache, die Atmosphäre nehmen einen vom ersten Moment an gefangen. Es wird so ruhig und doch fesseln erzählt mit interessanten Charkteren.....:rolleyes:
Ganz im Stil von Kent Haruf oder Richard Russo. Aus meiner Sicht ein Meisterwerk!
Ich verstehe nicht, warum
diesem Buch den Rang abgelaufen hat. Beide erschienen etwa zur selben Zeit und beinhalten einen Todesfall. Krueger gefiel mir aber viel viel besser.
 
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