Rezension Rezension (5/5*) zu FederLeicht. Wie fallender Schnee (FederLeichtSaga) von Marah Woolf.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
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Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Wunderbar leichte und schöne Fantasy-Geschichte

Inhalt:
Eliza träumt die letzte Zeit immer wieder von einem Portal in ihrem Wald. Natürlich ist das nur ein Traum und doch ist es so real das sie nachschauen muss. Es ist tatsächlich da und sie stolpert durch das Tor in die Elfenwelt. Dort wird bekommt sie den Auftrag eine Schneekugel zu finden und zurück zu bringen, doch Cassian, der Elf der ihr alles Erklären soll spart mit Worten und verhält sich auch sonst nicht gerade kooperativ

Meine Meinung:
Federleicht Klang für mich nach eine wunderbar leichten und auch schönen Fantasy-Geschichte. Die Autorin kannte ich bisher nur von vielen positiven Rezensionen und Beides zusammen machte mich neugierig.

Ich wurde nicht enttäuscht und auch meine Erwartungen wurden erfüllt. Ich habe ein leicht zu lesendes Buch erwartet und genau dieses Bekommen. Es ist der Beginn einer Trilogie und so ist es nur natürlich das es etwas dauert bis die Geschichte in Fahrt kommt. Gelangweilt habe ich mich aber trotzdem nie. Ich fand den Aufbau schön. Es war nicht so als ob Eliza in die Feenwelt stolpert und alles ist super. Man merkte das sie irritiert war, das sowas möglich ist.

Positiv fand ich auch das die Anzahl der Figuren überschaubar blieb, so konnte ich mich recht schnell und leicht zurecht finden und kam nie mit irgendwelchen Namen durcheinander.
Eliza ist die Hauptfigur, die wir als Leser begleiten und die ihre Geschichte erzählt. Ein Mädchen das in Schottland lebt und zur Schule geht. Jemand die Geschichten mag und auch der Esoterik nicht abgeneigt ist. Die Figur hat keine wirkliche Tiefe, doch das störte mich nicht. Ich wusste was sie denkt und fühlt und konnte lesen warum sie so handelt wie sie es tat, das reichte mir.
Sky ist die Freundin von Eliza und engste Vertraute. Sie ist aber auch so ziemlich das Gegenteil von Eliza, etwas forsch und geradlinig. Viel mehr erfährt man von ihr aber auch nicht.
Cassian ist der arrogante Elf, der mit seiner Art etwas Zündstoff rein bringt. Es ist nicht alles nur geradlinig und so macht diese Figur das Buch um einiges interessanter.
Die Mutter wird als stetig arbeitende Person dargestellt, deren Mann selten Zuhause ist. Dann gibt es da noch einen Zwillingsbruder, der aber auch eher nebenher läuft. So wie auch die Nebenhandlung ein Beiwerk ist. Nicht uninteressant, aber eher eine Zugabe, als wirklich wichtig in meinen Augen.

Das Ende kam dann doch recht plötzlich. Ich war schon recht weit im Buch, als die Wendung kam die zum vorläufigen Ende führte und damit hatte ich nicht so gerechnet. Eine ganze Weile dachte ich man würde mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen, doch ganz so schlimm kam es dann doch nicht. Die Geschichte geht weiter auch wenn ein Bereich scheinbar abgeschlossen ist und ich bin gespannt was sich die Autorin für den nächsten Band im Herbst hat einfallen lassen.

 
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