Guy Montag is a book-burning fireman undergoing a crisis of faith. His wife spends all day with her television "family", imploring Montag to work harder so that they can afford a fourth TV wall. Their dull, empty life sharply contrasts with that of his next-door neighbour Clarisse, a young girl thrilled by the ideas in books, and more interested in what she can see in the world around her than in the mindless chatter of the tube. When Clarisse disappears mysteriously, Montag is moved to make some changes and starts hiding books in his home. Eventually, his wife turns him in, and he must answer the call to burn his secret cache of books. After fleeing to avoid arrest, Montag winds up joining an outlaw band of scholars who keep the contents of books in their heads, waiting for the time society will once again need the wisdom of literature. Bradbury--the author of more than 500 short stories, novels, plays and poems, including The Martian Chronicles and The Illustrated Man--is the winner of many awards, including the Grand Master Award from the Science Fiction Writers of America. Readers aged 13 to 93 will be swept up in the harrowing suspense of Fahrenheit 451, and no doubt will join the hordes of Bradbury fans worldwide. --Neil RosemanKaufen
Interessant finde ich ja schon mal, wie das Buch entstand. Gar nicht mit einem Mal als Roman, sondern vorab als Geschichten. Selbst ein Theaterstück hat er draus gemacht und eine Opernfassung geschrieben.
Was für ein trauriges Leben muss das sein, keine Bücher besitzen zu dürfen. Montag scheint ja ein Geheimnis zu haben, ob es mit Büchern zusammenhängt? Wenn ja, hoffe ich nicht, dass er sich mal verrät. Mit solchen Gesprächen scheint er sich jedenfalls in Gefahr zu begeben:
[zitat]Montag besah sich die Karten in seiner Hand. „Ich – ich war in Gedanken bei dem Feuer von voriger Woche. Ich dachte an den Mann, dessen Bibliothek wir erledigten. Was geschah mit ihm?“ „Er wurde schreiend in eine Irrenanstalt eingeliefert.“
„Er war doch nicht geistesgestört.“
Beatty ordnete gelassen seine Karten. „Jeder ist geistesgestört, der meint, er könne die Regierung und uns hintergehen.“
„Ich habe versucht mir vorzustellen“, sagte Montag, „wie einem dabei zumute ist. Ich meine, wenn die Feuerwehr unsere Häuser und unsere Bücher anzündet.“
„Wir haben keine Bücher.“
„Aber wenn wir welche hätten.“
„Hast du denn welche?“
„Nein.“ Montag sah über die andern hinweg auf die Wand mit den maschinengeschriebenen Verzeichnissen einer Million verbotener Bücher. Ihre Namen gingen jahraus, jahrein in Flammen auf unter seiner Axt und seinem Schlauch, der nicht Wasser, sondern Kerosin spie.[/zitat]
Montags Entwicklung finde ich sehr interessant. Mit seiner Frau kann er ja wohl schon lange nicht mehr reden. Die ist den ganzen Tag von ihrer Familie an den Wänden umgeben. Lässt sich von Musik und Werbung berieseln. Selbst beim Schlafen hat sie diese Ohrstöpsel in den Ohren. Hat nicht mal mitbekommen, dass sie zu viele Schlaftabletten genommen hat.
Und hat panische Angst, an diesem Leben was zu verändern. Ich bin gespannt auf ihre weitere Reaktion, nachdem Montag ihr die Bücher gezeigt hat, die er versteckt hat.
Auf ein schönes Wortspiel Bradburys bin ich bei Wikipedia gestoßen: Montag ist ein amerikanischer Papierhersteller und Faber kenne ich als Bleistifthersteller.