Rezension (5/5*) zu Die Totenbändiger - Band 23: Täuschungen von Nadine Erdmann

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.869
7.759
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Alles läuft auf das Finale zu...

Nach der schockierenden Erkenntnis darüber, was beim vierten Ritual passieren wird, setzen die Hunts alles daran, einen Ausweg zu finden. Doch wird es ihnen gelingen, das Schlimmste zu verhindern? (Klappentext)

In diesem vorletzten Band der Reihe um die Totenbändiger läuft alles auf das Finale zu, werden die Weichen gestellt. Beide Parteien sind dabei, ihre Fallen aufzustellen, es wird sich noch erweisen, wer darin geschickter ist. Und was sich letztlich als entscheidend herausstellen wird: die intrigante und nach Macht strebende Ader des über Leichen gehenden Carlton oder aber der Zusammenhalt der Hunts und ihrer Freunde, wo jeder für den anderen einsteht und notfalls sein Leben einsetzen würde. Was natürlich niemand hofft.

In dieser Folge versuchen Cam und die anderen, den Zwilling auf Herz und Nieren zu überprüfen, um mögliche Schwachstellen zu finden - jedoch möglichst ohne dass der Zwilling dies mitbekommt. Doch Cam stellt schließlich fest, dass auch der Zwilling nicht mit offenen Karten spielt. Was hat er von ihm zu erwarten? Seit dem letzten Band ist klar: die Schonzeit ist vorbei, jetzt muss jeder den harten Tatsachen ins Auge sehen. Das mögliche Schicksal von Cam ist eine harte Vorstellung, das wird im anstehenden Finale definitiv noch krass spannend.

Doch Nadine Erdmann setzt auch diesmal nicht nur auf Spannung und Action, sondern wie gewohnt auch auf Emotionen. Es gibt sie, die herzerwärmenden Momente, auch wenn die Zeichen auf Sorge und Abschied stehen. Einige Mitglieder der Familie sowie einige der Freunde der Hunts werden die Unheilige Nacht in Schottland verbringen - weit weg von Carlton und dessen Machenschaften. Diejenigen jedoch, die in den finalen Kampf gegen den machtbesessenen Fiesling ziehen werden, treffen Vorkehrungen, die mich haben schlucken lassen.

Hoffen wir mal, dass diese Vorkehrungen sich als überflüssig erweisen und dass die üblen Andeutungen der Autorin sich als Bluff herausstellen werden. Wehe, wenn nicht!

Wie immer hilft nur abwarten. Ich bin nun mega gespannt, wie sich die vielen immer noch vorhandenen Fragezeichen auflösen werden und was sich im finalen Band entpuppen wird. Bitte kein Taschentuchalarm!


© Parden