Berlin ist ein gefährliches Pflaster ... doch das wahre Böse lauert vor den Toren der Stadt!
Berlin-Neukölln: Ein Deutschtürke liegt erschossen in seinem Handyladen. Kurz darauf findet man nach einer Explosion in einer verlassenen Kinderklinik die Leiche eines jungen Flüchtlings. Spuren legen eine Verbindung zu dem Mord in Neukölln nahe. Der Staatsschutz vermutet einen terroristischen Hintergrund und reißt beide Fälle an sich. Viktor Puppe und seine Kollegen vom Berliner LKA verfolgen eine ganz andere Spur, die sie zu einer zwielichtigen »völkischen Siedlung« vor den Toren der Stadt führt. Viktor schleust sich in die Gemeinschaft ein und ist bei den Ermittlungen von nun an auf sich allein gestellt …Kaufen
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Wann kommt Teil drei?
Die Todesbotin von Thomas Elbel
Bereits in " Der Todesmeister" konnte Thomas Elbel mich von seinem Können überzeugen. Auch sein zweiter Thriller um Viktor Puppe, Ermittler des Berliner LKA, konnte er mich begeistern. Er trifft perfekt eine Mischung aus Spannung und lockerem Ton, die das lesen zu einem echten Spaß werden lassen, wobei der Nervenkitzel nicht zu kurz kommt. Der mundartliche Dialekt, der mehrfach angewandt wird, verleiht allem eine besondere Note. Da ich viele Thriller lese, kann ich sagen, dass Elbel mit seinem Stil hervorsticht.
Worum geht es nun in diesem Fall?
Ein Koffer explodiert, es werden Leichenteile gefunden, und die kleine Nicoletta ist knapp davon gekommen. Doch warum interessiert sich der Staatsschutz für diesen Vorfall?
Eine weitere Parallele scheint der Mord an einem türkischen Verkäufer zu sein.
Viktor, Ken und Begüm können es nicht fassen, als ihnen der Staatsschutz den Fall des türkischen Händlers entzieht. Vor allem Begüm bekommt es mit der Angst zu tun, denn ihr Bruder scheint sich mit diesen Kreisen angelegt zu haben. Ein Wettlauf um die Zeit beginnt......
Natürlich findet Ken einen Weg weiterzuvermitteln, er ist derjenige im Team, der alles sehr kreativ löst. Und wenn das bedeutet seinen Kollegen Viktor in ein Dorf einzuschleusen, dass nach Überzeug nationalsozialistisch lebt, tut er dies.
Was die Gestaltung der Charaktere geht, hat Thomas Elbel ein Faible für Natürlichkeit. Seine Figuren sind Menschen wie du und ich, genau das macht sie so authentisch.
Ich kann diesen Thriller sehr empfehlen, er hat mir einige spannende Lesestunden beschert.
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