Rezension Rezension (5/5*) zu Die Stille des Todes (Inspector Ayala ermittelt) von Eva García Sáenz.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Was für ein Serienauftakt!

Vor 20 Jahren erschütterten bizarre Morde die kleine Stadt Vitoria im Baskenland. Es ist immer ein Paar, sie sind gleich alt und sie kannten einander nicht. Ein Täter wurde damals ausgemacht und verurteilt. Doch heute liegen wieder zwei Opfer, genauso wie damals in der Kathedrale von Vitoria. Inspector Unai Ayala und seine Kollegin müssen den wohl schwersten Fall ihrer Karriere lösen. Da bietet der Täter von damals seine Mithilfe an.
Die baskische Autorin Eva Garcia Saenz lässt Inspector Ayala, genannt Kraken, hier zum ersten Mal ermitteln. Der Fall ist in ihrer Heimatstadt Vitoria angesiedelt. Neben einer wirklich fesselnden Handlung schreibt die Autorin aber mit ganz viel Liebe zum Detail auch über ihre Stadt und deren Bewohner. Es ist ein grandioser atmosphärischer Sog, den ich beim Lesen dieses Buches erleben durfte. Das Original ist in Spanien schon 2016 erschienen. Es war wirklich Zeit für die deutsche Übersetzung! Zum Glück wirft der Fischer Verlag die nächsten beiden Bände schon bald ins Rennen. Für mich ein absolutes Muss, in dieser Reihe weiterzulesen.