Rezension Rezension (5/5*) zu Die Oma und der Punk von Simone Jöst.

Bookdragon

Mitglied
15. Juli 2020
790
31
24
Ein tolles Buch das mich begeistert hat


Emma von Stratnitz ( 73 ) büchst aus ihrer Seniorenresidenz aus , wo sie ihr Sohn und seine Frau abgeschoben haben . Hilfe bekommt sie unerwartet von Jule , einer zwanzigjährigen jungen Frau . Ihr Markenzeichen : Rastalocken und Armeestiefel . Jule nimmt Emma mit in ihre WG . Emma kommt es schon nach einem Tag so vor , als ob sie in einer anderen Welt gelandet ist . Kurz darauf wird Emma entführt und es gibt zusätzlich einen Mordfall der die zwei Frauen voll und ganz beschäftigt ...

Die einzelnen Kapitel sind durch Tage getrennt und unterschiedlich lang . Dabei ist der Schreib - und Erzählstil bildhaft , leicht und zügig zu lesen . Die Protagonisten sind sehr sympathisch besonders die Bewohner der WG sind liebenswert und insbesondere Emma habe ich gleich ins Herz geschlossen . Die Spannung baut sich allmählich auf so dass ich immer neugieriger wurde wie die Geschichte wohl weitergeht .

Fazit : Wenn zwei unterschiedliche Generationen aufeinander treffen bleibt kein Auge trocken . Die zwei Frauen stolpern geradezu von einer abenteuerlichen Situation in die nächste . Manchmal ist die Story fast schon irrwitzig und schräg aber Emma und Jule sind dabei ein unschlagbares Team . Der Krimi ist so geschrieben dass ich ihn fast in einem Rutsch durchgelesen habe . Obwohl er mit viel Humor geschrieben ist , wird er zur Mitte hin spannend und zwischendurch auch mal berührend . Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen .Schon auf den ersten Seiten musste ich schmunzeln und ich wurde bis zum Schluss nicht enttäuscht . Dieses Buch ist witzig , humorvoll , unterhaltsam und vor allem kurzweilig geschrieben . Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung . Dies ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe . Er ist in sich abgeschlossen aber mich würde es schon interessieren wie es wohl weitergeht .



 
Zuletzt bearbeitet: