Colter Shaw ist hart, er ist kompromisslos und die letzte Rettung für die Menschen, denen die Polizei nicht helfen kann oder will … Er ist ein hervorragender Spurenleser und verdient seinen Lebensunterhalt damit, für Privatpersonen vermisste Personen aufzuspüren. Als er von einer verschwundenen Collegestudentin hört, bietet er dem verzweifelten Vater seine Hilfe an. Shaws Ermittlungen führen ihn in das dunkle Herz von Silicon Valley und die knallharte, milliardendollarschwere Videospielindustrie. Es gelingt ihm, die junge Frau zu finden und nach Hause zu bringen. Doch dann gibt es eine zweite Entführung und alles deutet darauf hin, dass es sich um denselben Täter handelt. Nur dieses Mal kann Shaw das Opfer nicht lebend retten. Alle Hinweise führen zu einem Videospiel, in dem der Spieler mithilfe von fünf verschiedenen Gegenständen versuchen muss zu überleben. Shaw ist überzeugt, dass der Täter versucht, das Spiel zum Leben zu erwecken. Er muss ihn stoppen, denn der Todesspieler hat gerade erst angefangen …Kaufen
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Jeffrey Deaver hat sich als Thrillerautoren bereits einen Namen gesagt. Der erste Teil seiner Lincoln Rhyme Reihe wurde sogar sehr erfolgreich verfilmt. Die Messlatte hing hoch, als ich mich dem neuen Thriller " Der Todesspieler" widmete. Doch meine Sorgen waren unbegründet. Colter Shaw, der Protagonist der neuen Reihe, ist ganz anders als Lincoln Rhyme. Er kann daher bei einem direkten Vergleich in meinen Augen gar nicht schlechter abschneiden. Im Gegenteil, ein Charakter, der mich voll und ganz überzeugen konnte.
Colter Shaw arbeitet als Privatermittler, er greift solche Fälle auf, in denen Belohnungen ausgesetzt werden.
Im ersten Band führt ihn sein Auftrag ins Spielerparadies Silicon Valley. Viele Computerspielhersteller sind dort ansässig. Leider scheint auch sein Auftrag mit genau dem zutun zu haben.......mit Computerspielen! Der Täter stellt Szenen eines Spiels nach. Der Clou ist, dass dem Spieler ein paar Gegenstände mitgegeben werden, mit deren Hilfe er sich theoretisch befreien könnte. Als Colter dem ersten Opfer helfen kann, wird schnell klar, dass es noch weitere Level gibt.
Die Handlung um den Fall ist sehr spannend konzipiert. Die Suche nach dem Täter ließ mich förmlich mitfiebern, und ich bin dem Autor mehr als einmal auf den Leim gegangen was den möglichen Täter angeht.
Der zweite Handlungsstrang um Colters Kindheit, die er auf einem einsamen Landstück verbrachte, faszinierte mich mindestens ebenso wie der eigentliche Fall. Colters Vater Ashton lehrte seine Kinder viele nützliche Dinge, wie das überleben in der Wildnis, oder das jagen. Dies alles verhalf Colter dazu, ein guter Ermittler zu werden. Doch es verbergen sich ein paar Geheimnisse in dieser Familie, allen voran was seinen Vater und dessen Tod betrifft.
Die Mischung aus diesen beiden Elementen, und die Tasache, dass ich Colter Shaw einfach mag, machten den Thriller für mich zu einem echten Erlebnis. Ich hoffe sehr, dass Jeffrey Deaver schnell einen Fortsetzung ins Rennen schickt. Ich bin auf jeden Fall dabei!
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