Rezension Rezension (5/5*) zu Der Club von Takis Würger.

Literaturhexle

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2. April 2017
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Buchinformationen und Rezensionen zu Der Club von Takis Würger
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Etwas Kleines und Feines

Aufmerksam wurde ich auf diesen Roman durch Claus Kleber im Heute-Journal, der seinerzeit den Roman von B.Wells "Das Ende der Einsamkeit" empfohlen hatte, als er noch nicht auf den Bestsellerlisten stand - eines meiner ABSOLUTEN Lieblingsbücher.

Also: Gehört-Gekauft!
Und keine Minute bereut!
Für mich ist "Der Club" ein besonderes Buch, das allerdings schon gewisse Ähnlichkeiten sowohl im Schreibstil als auch beim Protagonisten mit dem von B. Wells hat.

Zum Inhalt:
Hans verliert seine Eltern tragisch und früh (hier die Parallele), er wächst im Internat auf und bekommt schließlich ein Stipendium an der Universität in Cambridge. Dort wird er in eine Art elitäre Studentenverbindung eingeschleust, in der nicht das Fechten, sondern das Boxen gefordert ist. Im Auftrag seiner Tante soll er ein Verbrechen aufklären...
Das Verbrechen schwehlt mehr oder weniger im Hintergrund. Interessant sind die vielen menschlichen Beziehungen und Verflechtungen der handelnden Personen.

Das Buch ist fantastisch und fesselnd geschrieben in einer ruhigen, eindringlichen Sprache. Erzählt wird aus der Sicht verschiedener Personen, was ich an sich nicht so sehr schätze, was mich bei diesem Roman aber überhaupt nicht gestört hat. Schon ab der ersten Seiten hat Hans die vollen Sympathien des Lesers....

Das Buch ist wunderschön in Leinen gebunden und hat schlappe 238 Seiten. Die lohnen sich aber!

Meine absolute Empfehlung!



von: Yrsa Sigurdardóttir
von: William Golding
von: Volker Weidermann
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Erfahrungsgemäß ist der SUB bei uns Lese- und Buchbegeisterten ja nicht gerade klein....
Aber "der Club" liest sich relativ flüssig- und hat trotzdem Tiefe. Du wirst es nicht bereuen, @Helmut Pöll