Rezension (5/5*) zu Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötzsch

Christine Busch

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23. Juni 2021
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Buchinformationen und Rezensionen zu Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötzsch
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Der Tod geht um in Wien im Jahre 1893

Der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt kommt von Graz nach Wien zu seinem neuen Arbeitsplatz. Dort rasselt er schon vor Dienstbeginn mit seinen neuen Kollegen zusammen. Die Kriminalistik ist dort noch relativ unbekannt und Leopold eckt mit seinen Kenntnissen direkt negativ an. Sein neuer Vorgesetzter zieht ihn deshalb auch direkt vom Fall des Dienstmädchenmordes ab und betraut ihn mit einem Selbstmord. Er lernt dadurch Augustin Rothmayer kennen. Dieser ist Totengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof und sehr belesen.
Zusammen versuchen sie den Morden auf den Grund zu gehen. Hilfe bekommen sie noch von Julia, der Telefonistin im Kommissariat, die eines der toten Mädchen kannte. Wie verhält es sich mit dem Selbstmord? Hängt das alles zusammen?
Auch wenn Leopold es sich nicht eingestehen will; er ist auf die Hilfe des Totengräbers angewiesen. Dieser hat mehr mit ihm gemeinsam als er anfangs dachte. Durch seine Kenntnisse über Tote kommen sie einem grausamen Geheimnis auf die Spur.
Durch den fesselnden Schreibstil konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Immer wenn ich dachte; jetzt bin ich auf der richtigen Spur; wendete sich die Geschichte wieder.
Wer keine Probleme mit ein paar gruseligen Details aus dem "Almanach für Totengräber" hat, wird hier mit einem spannenden Krimi belohnt.
Freue mich auf eine Fortsetzung.

 
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