Rezension (5/5*) zu Alef von Katharina Höftmann Ciobotaru

schokoloko30

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26. August 2020
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Großraum Bonn
Alef

Es wird hier die Liebesgeschichte eines Israelis und einer Deutschen beschrieben. Wie sie sich in Indien kennengelernt haben. Dass sie sich sofort ineinander verliebt haben. Doch Eitan möchte, dass Maja Jüdin wird. Er möchte nämlich mit ihr Kinder haben und der jüdische Glauben wird von der Mutter an die Kinder weiter gegeben. Deshalb ist in der jüdischen Religion der Status der Mutter sehr wichtig. Maja möchte es für Eitan auch. Da es ihre große Liebe ist und sie nicht ohne ihn sein kann, was auf Gegenseitigkeit beruht. Doch der Weg zum gemeinsamen Leben und das Leben als Jüdin ist steinig. Immer wieder kommen beide an ihre Grenzen und die Frage stellt sich, wieviel kann eine Liebe und ihre Gegensätzlichkeit des Einzelnen aushalten.

Darüber hinaus werden ihre unterschiedlichen Wurzeln der Protagonisten beschrieben. Woher ihre Großeltern stammten. Die wichtigsten Meilensteine in Geschichte der DDR und von Israel wurden beschrieben. In meinen Augen sehr gut und pointiert. Und auch wie diese Begleitumstände einen Einfluß auf die einzelne Familie haben und deren Verhaltensweisen.

Diese ganze Vorgeschichte dauert sehr lange; über die Hälfte des Buches. Manchmal dehnt es sich und manchmal fand ich es außergewöhnlich gut geschrieben. Doch als die Protagonisten sich endlich treffen, da schließt sich der Kreis.

Für mich war dieses Buch sehr berührend, da sie viele Dinge behandeln, die mich auch beschäftigen. Ich fand es sehr berührend und hat mich zu Tränen gerührt.

Fazit: Wenn man sich für das Thema interessiert, dann sollte man es unbedingt lesen!!

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