Kluftinger kommt ins Schwitzen
Zefix ... was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl: Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett des Urzeitaffen "Udo" ausgegraben hat. Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder ...Kaufen
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Ausgerechnet beim Besuch des bayerischen Ministerpräsidenten in einer Allgäuer Tongrube, in der das Skelett eines Urzeitaffen, möglicherweise das missing link zwischen Affen und Menschen, wird die Leiche des zuständigen Grabungsleiters gefunden. Kluftinger, kommissarischer Polizeipräsident, ist vor Ort und übernimmt sofort die Ermittlungsarbeit. Der Ermordete war mit seinen nassforschen Theorien zu "Udo", dem nach ihm benannten Urzeitaffen, nicht unumstritten, aber lässt sich daraus ein Mordmotiv ableiten? Ins Visier Kluftingers geraten zunächst andere Wissenschafter, aber eine weitere Spur reicht weit zurück in den deutschen Osten unmittelbar nach der Wende und fordert Kluftinger persönlichen Einsatz. Doch nicht nur der Fall beschäftigt den Hauptkommissar, im Team gibt es Reibereien, die er unter Kontrolle halten muss, zudem ist er andauernd damit beschäftigt, seinen Status auf facebook, wo er sich frisch angemeldet hat, zu überprüfen. Doch als wäre das nicht genug, auch im familiären Umfeld zeichen sich gewichtige Probleme ab. Sein Enkelkind wird in die Obhut einer Tagesmutter gegeben, diese und ihre Erziehungsmethoden sind Kluftinger höchst suspekt, daher überlegt er sich dauernd merh oder weniger erfolgreiche Überwachungsmethoden, die ihn des öfteren in prekäre Situationen bringen. Und seine Frau ist Mitorganisatorin eines Flohmarkts zugunsten Asylbewerbern, dabei sieht sie die Wohnung nach brauchbarem Material durch und nutzt die Gelegenheit gleichzeitig um auszumisten. Dabei sind Dinge, die Kluftinger gern behalten würde. Um sie zu behalten entwickelt er einem der ihm eigenen kruden Gedankengänge: je mehr Flohmarktmaterial er von auswärts herankarrt, um so größer sieht er seine Chance, die vermeindlich nützlichen Gegenstände aus seiner wohnung behalten zu dürfen. Der Leser ahnt: die Katastrophe ist vorprogrammiert.
Das Warten hat sich mal wieder gelohnt, gekonnt unterhält das Autorenduo Klüpfel/Kobr seine Leser mit einer Mischung aus Spannung und Humor.
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