Rezension Rezension (5/5*) zu Adam - Eine Königsfreunde-Geschichte von Isabell Schmitt-Egner.

Frank1

Autor
5. April 2016
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Eisenach
lordbreakingham.wordpress.com
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Adams Chance

Klappentext:
Diese Geschichte beginnt wenige Monate nach dem Ende von »Königsfreunde-Band 1« und führt euch an den zweiten Band heran.
Ihr lernt hier Adam kennen, der in Band 2 eine große Rolle spielen wird. Viel Spaß mit dieser Zusatzgeschichte! Band 2 von Königsfreunde ist in Arbeit.
Der junge Adam ist seit seiner Kindheit in der Sklaverei gefangen. Jetzt kommt er in das Alter, in dem er zur unverkäuflichen Ware wird. Er ist zu schwach für die Arbeit und keiner will den Jungen mit den Narben und den tiefschwarzen Augen kaufen.
Aber wenn Adam keinen Käufer findet, wird er getötet. Zusammen mit anderen "nutzlosen" Jungen seines Alters versucht er zu überleben.

Rezension:
Adam ist schon ein Sklave, seit er ein kleines Kind war. Er hatte bereits einige Besitzer. Oft musste er dabei Schläge einstecken, teilweise hatte er aber auch Glück. So gehörte er einige Zeit einem gutmütigen Buchhändler, bei dem er – im Gegensatz zu den meisten anderen Sklaven – Lesen und Schreiben lernten konnte. Seitdem liebt Adam Bücher. Die ganzen Jahre seines Sklavendaseins über war Adams größter Vorteil jedoch, dass er als ‚niedliches Kind‘ durchging. Doch diese Zeit ist jetzt leider vorbei. Mit zunehmendem Alter wird von ihm als Sklave körperliche Arbeit erwartet. Da Adam jedoch eher schmächtig ist, sind von ihm in dieser Hinsicht wohl keine großen Leistungen zu erwarten. So bleibt er – genau wie einige andere junge Sklaven – auf dem Sklavenmarkt am Ende des Tages übrig. Unter ihnen ist es kein großes Geheimnis, dass ‚Ladenhüter‘ nicht lange durchgefüttert werden. Manche von ihnen befürchten sogar, dass dies schon heute geschehen könnte. Doch überraschenderweise kauft ein mysteriöser Käufer in der Nacht sämtliche ‚Restbestände‘ auf.
Auch wenn Adams Geschichte zunächst völlig unabhängig beginnt, sollte der Leser, um dem weiteren Verlauf gut folgen zu können, vorher möglichst Isabell Schmitt-Egners „Königsfreunde – Band 1“ gelesen haben. Ansonsten könnte es schwer fallen, die diversen handelnden Personen richtig einzuordnen und die Welt der „Königsfreunde“ wirklich zu verstehen. Genau wie die Hauptgeschichte ist auch diese Kurzgeschichte über Adams Abenteuer sehr flüssig und interessant geschrieben.

Fazit:
Fans der „Königsfreunde“-Reihe sollten auf diese Kurzgeschichte nicht verzichten. Alle anderen sollten sich gleich die ganze Reihe ansehen.

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

 
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