Rezension (5/5*) zu 78° tödliche Breite von Hanne H. Kvandal

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8. April 2021
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Buchinformationen und Rezensionen zu 78° tödliche Breite von Hanne H. Kvandal
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Eiskalter Mord

Trond Lie ist seit einiger Zeit pensioniert und sagt daher zu, als seine Tochter Ingvild ihn um Hilfe bittet. Der Ex-Kommissar reist nach Spitzbergen, um sich um seinen vierjährigen Enkel Bjarne zu kümmern. Das Leben dort ist aber sehr gewöhnungsbedürftig. Es ist eisig und die ständige Dunkelheit im Winter macht Trond zu schaffen. Aber auch die Eisbären sind gefährlich. Dann entdeckt die Hundeschlittenführerin Frida van Namen einen Toten im Schnee. Da die Polizei vom Festland wegen des Wetters nicht anreisen kann, muss sich Trond nicht nur als Babysitter betätigen, sondern auch seine beruflichen Fähigkeiten nutzen. Er kommt damit einer großen Sache auf die Spur.
Dieses Buch hat mich von Anfang an gepackt, auch wenn es auf Spitzbergen eher ruhig zugeht. Die Atmosphäre dort oben im Norden während der dunklen Winterzeit ist sehr gut beschrieben. Es ist nicht verwunderlich, dass diese durchgehende Dunkelheit den Menschen zu schaffen macht.
Trond Lie ist ein sympathischer und kluger Ermittler, der seine alleinerziehende Tochter gerne unterstützt, zumal er ja nun Zeit hat. Doch als seine Ermittlerfähigkeiten wieder gefragt sind, ist er gleich dabei. Da er sich nicht so auskennt, nimmt er die Hilfe der Musherin Frida gerne an. Frida ist eine junge frau, die sich durchsetzen kann.
Obwohl ich schon recht frühzeitig auf der richtigen Spur war, blieb es dennoch spannend.
Mir hat diese spannende und atmosphärische Spitzbergen-Krimi sehr gut gefallen.


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