Rezension Rezension (4/5*) zu Willkür (Heilbrunner-Messer 1) von Daniel C. Bergmann.

huskie-style

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30. April 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu Willkür (Heilbrunner-Messer 1) von Daniel C. Bergmann
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gelungenes Krimi-Debüt,das Lust auf mehr macht

Die Story spielt rund ein Jahr, nachdem sich Heilbrunner und Messer kennengelernt haben. Dieses Kennenlernen wird im Verlaufe der Geschichte immer wieder angesprochen, ohne daß die Story dahinter letztendlich auserzählt wird. Zu Beginn mag das den Leser verwirren, allerdings stellt das ein zusätzliches Element dar, um den Leser in dem Plot zu binden. Denn aufgrund der Andeutungen will man unweigerlich wissen, was genau Heilbrunner und Messer verbindet.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. In der dritten Person werden die Ereignisse um Heilbrunner, Messer und die anderen handelnden Personen beschrieben, die Ansichten des Killers werden aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Gegensätzlichkeit, mit der die beiden Seiten agieren, wird dadurch noch fesselnder: hier das Team, welches verzweifelt nicht nur versucht, die Mordserie zu lösen, sondern auch Heilbrunners Sohn zu finden und auf der anderen Seite der Mörder, der einen sehr tiefen Einblick in seine psychopathische Seele gibt. Man verspürt beim Lesen durchaus das Bedürfnis, selbst Hand an sein überbordendes Ego zu legen. Immer wieder scheint der Mörder seinen Verfolgern eine Spur voraus zu sein, und man fiebert den Showdown herbei.

Die Perspektivwechsel sind meiner Meinung nach immer an den richtigen Stellen gesetzt, und der Erzählstil ist recht flüssig.

Sowohl die handelnden Personen als auch die beschriebenen Abläufe auf der Suche nach dem Täter sind detailliert und wirken authentisch.

Mich hat das Buch durchgängig gefesselt und bei mir werden auch die weiteren Bände der Heilbrunner-Messer Reihe Einzug halten.

 

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