Rezension Rezension (4/5*) zu Wer nicht liebt, der nicht gewinnt (Mischief-Bay-Serie, Band 3) von Susan Mall.

Streifi

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12. Juni 2020
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Nettes Buch zur Entspannung

Dieser dritte Band aus der Mischief Bay Reihe dreht sich nun um Zoe und um Jen, die Tochter von Pam, die wir im ersten Band begleitet haben. Zoe hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt und weiss nicht so recht, was ihr die Zukunft bringen soll. Da trifft es sich gut, dass ihr Pam mit ein paar Ideen zur Seite stehen kann. Pam nutzt auch gleich die Gelegenheit, um Zoe mit ihrem Sohn Steven zu verkuppeln, allerdings ahnt sie nicht, wie gut sie da mit ihrem Wunsch gelegen hat, die beiden zu einem Paar zu machen. Jen dagegen hat mit Angstzuständen zu kämpfen. Sie hat Angst um ihren Sohn Jack, der sich eigentlich prächtig entwickelt, nur nicht spricht. Und sie hat Angst um ihren Mann Kirk, der als Detective bei der Polizei arbeitet. Nur langsam schafft sie es sich einzugestehen, was nicht rund läuft und sich aus ihrer Lage zu befreien.

Das Buch liest sich genau wie die Vorgänger sehr gut, man ist auch gleich drin in der Geschichte. Und wie auch in den Vorgängern ging mir hier mindestens eine Person sehr auf den Geist. In diesem Fall ist es Jen, die sich am Anfang wirklich wie eine total überdrehte Helikoptermutter benimmt. Ich habe aber den Eindruck, dass das was die Autorin beschreibt tatsächlich der typisch amerikanische Alltag ist, der mir in letzter Zeit sowieso immer verrückter vorkommt. Glücklicherweise verpasst die Autorin ihren Figuren aber auch immer einen gewaltigen Entwicklungsschritt, so dass sich dann doch meist alles zum Guten wendet. So auch diesmal.
Mir hat das Buch viel Spaß gemacht und ich freue mich nun auf Band 4 der Reihe.

Von mir daher durchaus eine Leseempfehlung.