Rezension (4/5*) zu Wenn der Ozean stirbt, sterben auch wir von Paul Watson.

Kristall86

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22. März 2021
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An der Nordseeküste
Ein harter Ton

Klappentext:

„... Jedes Jahr landen Millionen Tonnen Plastik im Meer und töten zahlreiche Seevögel und Meerestiere. In den Schleppnetzen der Fischer verenden täglich Delfine und Schildkröten und am Nordpol schmelzen ganze Eisberge, während die Meerestemperatur weiter bedrohlich ansteigt.



Auf 128 Seiten schildert Paul Watson die verheerenden Auswirkungen des menschlichen Handelns und erklärt die Grundprinzipien der Ökologie. Mahnend und antreibend zugleich richtet er sich entschlossen an die Menschen und animiert zum Nachdenken: über begrenzte Ressourcen, unsere Abhängigkeit von der Natur und die Aufrechterhaltung eines Lebensstandards, der auf ihrer rücksichtslosen Ausbeutung fußt....“



Paul Watson ist bei Umweltaktivisten kein Unbekannter. Er erhebt sein Stimme immer und sein Tenor ist ebenfalls immer der selbe: rettet die Meere! In diesem zarten und schmalen Büchlein stecken unwahrscheinliche viele Themen die Watson hier anspricht und dem Leser schnell deutlich macht, wie notwendig es ist, endlich etwas für die Umwelt zu tun! Seine Sprache ist dabei laut, deutlich und unverblümt direkt. Das wird nicht jedem Leser gefallen, aber wie sonst, kann man seinem Ärger Luft machen? Er weiß genau von was er da spricht, denn er beobachtet diese Lage nicht erst seit gestern.

Mit eindringlichen Worten geht Watson hier an den Leser, und wir können nur hoffen, das sich schnellstens etwas tut, sonst werden wir bald, und zwar ganz bald, ein gewaltiges Problem in und mit der Menschheit und der Natur und ihren Lebewesen haben...

4 von 5 Sterne

 
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