Rezension Rezension (4/5*) zu Verwesung (David Hunter, Band 4) von Simon Beckett.

ulrikerabe

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14. August 2017
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Wien
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Buchinformationen und Rezensionen zu Verwesung (David Hunter, Band 4) von Simon Beckett
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Vor acht Jahren wurde Jerome Monk wegen der brutalen Morde an vier Frauen verurteilt. David Hunter war damals dabei, als im Dartmoor das Grab eines der Opfer gefunden wurde. Nun gelang dem gefährlichen Monk die Flucht aus dem Gefängnis. Nicht nur David Hunter sieht sich mit deiner Vergangenheit konfrontiert.
Verwesung ist nun schon der vierte Band aus der Reihe um den forensischen Anthroplogen David Hunter. Es ist ein geschickter Schachzug Simon Becketts, den ersten Teil dieses Thrillers acht Jahre in die Vergangenheit zu legen. In eine Zeit, in der Hunters Leben noch in Ordnung war. Der Leser weiß so viel mehr, als der Protagonist, was diesem widerfahren wird. Mit dem Sprung in die Gegenwart befinden wir uns wieder mit Hunter auf der Suche nach Antworten auf ungeklärte Fragen. Jerome Monk ist ein ungemein gefährlicher, brutaler Gegner, auf der Flucht, mit nichts zu verlieren. Nachdem Hunter im Vorgänger einen Ausflug in die USA unternommen hat, besinnt sich Beckett wieder auf seine Ursprünge und siedelt die Ermittlungen im düsteren Dartmoor an. Es sind wieder die atmosphärischen Beschreibungen einer unwirtlichen Landschaft, die ich so ansprechend an der Reihe finde und die ich im dritten Teil vermisst habe. Dieses Buch wirkt wieder viel dichter und komprimierter auf mich. Es gab zwar bei der Auflösung keine großen Überraschungen, dennoch ist die Lösung absolut plausibel und schlüssig. Und es wäre kein echter Beckett ohne Cliffhanger.


 
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