Rezension Rezension (4/5*) zu The City of Mirrors: A Novel (Book Three of The Passage Trilogy) von Justin Cr.

wal.li

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1. Mai 2014
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Die Menschheit ist vom Aussterben bedroht. Den Ausbruch des Virus haben nur wenige überlebt und noch weniger den Kampf mit den Zwölf. Seit etlichen Jahren scheint jedoch der Kampf zum Halten gekommen zu sein. Die Überlebenden haben begonnen sich zu sammeln und fangen an, sich wieder zu organisieren, ihre Welt zu bevölkern und Hoffnung zu spüren. Der Frieden allerdings ist trügerisch. Was wenn das Böse noch irgendwo lauert, wenn der erste Wirt noch wartet? Es mehren sich die Anzeichen, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist. Die Wenigen, die die Zeichen erkennen, machen sich auf, nach einer Lösung zu suchen.

Wird irgendwann der Tag oder der Virus kommen, der die Menschheit auslöscht? Oder wird es immer ein paar Überlebende geben, die es schaffen, einen Neustart zu beginnen? Man fühlt sich an die Bibel erinnert, an die Geschichte der großen Flut, hier sind die Menschen vom Virus der Boshaftigkeit befallen und Gott reut es, sie geschaffen zu haben, nur Noah ist ein Gerechter, er wird gewarnt und darf seine Arche bauen und damit überleben. In diesem dritten Band der Passage-Trilogie geht es nun ums nackte Überleben. Ist das Virus gebannt? Sind die Virals vernichtet? Oder könnte es sogar eine Weiterentwicklung geben, so eine Art geläutertes Virus oder vermenschlichtere Virals?

Gerade zu Beginn dieses dritten Bandes, wenn man noch nicht ahnt, welchen Weg die Erzählung einschlägt, könnte es etwas schwierig werden, am Ball zu bleiben. Zwar sind die Erläuterungen wichtig für die weiteren Ereignisse, da man das allerdings erst später merkt, wirkt der Beginn dieses Buches etwas langatmig. Sobald jedoch einige Informationen ihren Sinn offenbaren, wird das Buch sehr spannend. Der Kampf der Menschheit gegen die Ausrottung, die Erkenntnis über die Ursache der Krankheit machen einen etwas sprachlos. Wenn sich langsam ein Verdacht herausbildet, was die Katastrophe heraufbeschworen hat, schwankt man zwischen Verstehen und Abscheu. Wenn man den Kampf der Gerechten miterlebt, beginnt man die Daumen zu drücken, dass das Vorhaben gelingt. Man fühlt jeden Fortschritt und jeden Rückschlag mit. Man hofft und bangt. Ein Buch, das es einem nicht ganz leicht macht, das aber schließlich ein sehr würdiges Finale einer herausragenden Trilogie bildet.