Es ist tiefster Winter im Norden von Michigan. Die 16-jährige Percy rettet ein vernachlässigtes und halb erfrorenes Baby aus dem Haus des Drogendealers Shelton, der ebenso unterbelichtet wie höchst gefährlich ist. Irgendwie muss sie es schaffen, das Baby in ein Krankenhaus zu bringen.
Es folgt eine dramatische Flucht durch Schneesturm und unwegsames Gelände, mit unberechenbaren Verfolgern und unvermuteten Verbündeten. Dank Sheltons genereller Unfähigkeit gibt es bei der Verfolgungsjagd, teils aus Versehen, tatsächlich ein paar Leichen. Und am Ende will natürlich niemand schuld sein.Kaufen
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Percy James ist eine 16 Jährige die es wahrlich nicht leicht hat. Ihre Mutter Carletta ist Drogenabhängig, und kümmert sich kaum um Percy. Im Gegenteil, es ist Percy die sich um ihre Mutter kümmert. Als diese dann im tiefsten Schneesturm zur Hütte des Dealers ihrer Mutter aufbricht, um diese nach Hause zu holen, findet sie dort ein hilfloses Baby anstelle ihrer Mutter. Da der Dealer, Shelton Porter, und seine Freundin, die Mutter des Babys total zugedröhnt sind, macht Percy das einzig richtige, und nimmt die kleine Jenna kurzerhand mit. In ihrer Not läuft sie im Schneesturm zu einem Bekannten der in der Nähe wohnt. Portis war eine Zeit lang mit ihrer Mutter zusammen, der besten Zeit in Percies Leben. Dort bekommt sie die nötige Unterstützung, Portis hilft ihr das verwahrloste Kind ins Krankenhaus zu bringen. Doch in der zwischenzeit wurde Jennas Entführung bemerkt, und nun ist Shelton auf der Suche und er hat einige zwielichte Gestalten mobilisiert.
Travis Mulhauser hat einen sehr kuriosen Roman verfasst. Der Hintergrund und die Thematik als solche sind eher tragisch, dennoch schaffte der Autor es irgendwie, dass ich stellenweise eher belustigt als erschrocken oder schockiert war. So einen Roman habe ich noch nicht erlebt, weiß jetzt teilweise immer noch nicht, was ich davon halten soll. Eine Sache weiß ich aber, dieses Buch hat mich gut unterhalten, von daher spreche ich hiermit meine Leseempfehlung aus. Es lebe Percy James, die trotz ihres schlechten Umfeldes das richtige getan hat.
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