Rezension Rezension (4/5*) zu Sherlock Holmes 25: Das gelbe Gesicht von Arthur C Doyle.

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
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Irren ist menschlich...

Grant Munro versteht die Welt nicht mehr. Seine sonst so aufgeschlossene junge Frau ist mit einem Mal wie ausgewechselt. Nicht nur, dass sie ihm plötzlich Dinge verheimlicht, sie sagt ihm auch bewusst die Unwahrheit. Wofür brauchte sie letztlich das viele Geld, das sie von ihrem Mann einforderte? Der Geschäftsmann ist seelisch am Ende, denn seine über alles geliebte Frau entfernt sich immer mehr von ihm. Das Vertrauen ist dem Misstrauen gewichen. Welches düstere Geheimnis verbindet Effie Munro und die mysteriösen Neuankömmlinge des ehemals leerstehenden Landhauses? Und was ist das für ein abscheuliches Gesicht, das dort oben heimlich aus den Fenstern starrt? Mr. Munro legt sein und das Schicksal seiner Ehe in die Hände Holmes' und Watsons. Und damit ist er gut beraten...

Sherlock Holmes als gewiefter Ermittler zieht nur in seinem Sessel sitzend seine Schlüsse aus dem, was sein neuer Auftraggeber Grant Munro ihm an Details zu dem mysteriösen Verhalten seiner Frau erzählt. Wie immer klingt dies alles sehr schlüssig, doch als Sherlock und Watson vor Ort eintreffen, entpuppen sich doch ganz andere Hintergründe. Irren ist menschlich. Oder liegt womöglich doch kein Irrtum vor?

Diese immerhin 59minütige Folge der Reihe hat mir ein großes Hörvergnügen bereitet. Spannend, verwirrend und liebevoll arrangiert, und ein wenig Humor findet sich hier auch. Ein netter Krimi für zwischendurch!


© Parden