Rezension Rezension (4/5*) zu Schwabenblut von Matthias Ernst

Xanaka

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12. Juli 2015
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Berlin
Buchinformationen und Rezensionen zu Schwabenblut von Matthias Ernst
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Ermittlungen in mittelalterlicher Kulisse

In Feigenbach ist der Teufel los, als die Leiche von Ignatius von Knittlingen aufgefunden wurde. Er wurde mit einer Armbrust erschossen. Inge Vill und ihr Team sollen diesen Fall aufklären. Zusätzlich kompliziert werden die Ermittlungen durch ein Mittelalterspektakel, welches seit einigen Tagen in Feigenbach stattfindet. Da der Mord mit einer Armbrust geschah, liegt der Verdacht nahe, dass es jemand von den Schaustellern gewesen sein könnte.
Inmitten dieser Raubritter, Marktschreier und Marketenderinnen ermittelt die Komissarin Inge Vill. Für sie sind diese Ermittlungen nicht leicht. Sie ist gerade erst nach einem eigenen traumatischen Erlebnis und erfolgreicher Therapie in den Dienst eingestiegen. Dieses eigene Erleben macht Inge Vill als Protagonistin so sympathisch. Während der Ermittlungen kämpft sie immer wieder mit eigenen Rückschlägen, hat Panikattacken und versucht diese selbst zu überwinden. Trotz allem kniet sie sich in diesen Fall und gibt dabei alles um in ihr altes Leben zurückzukehren.
Aber gerade dieser Fall hat es in sich. Je tiefer sie im Fall ermitteln, umso komplizierter und verworrener wird alles. Als dann auch noch auf Inge geschossen wird...
Aber lest selbst. Es lohnt sich in jedem Fall.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Auch wenn es bereits der dritte Fall von Inge Vill war und ich die ersten Teile nicht kannte, hat ich keine Probleme, wenn von vorhergehenden Episoden die Rede war. Im Gegenteil, mich hat es neugierig gemacht und ich werde sicher die ersten beiden Teile nachlesen.
Von mir gibt es verdiente vier Lesesterne und auf jeden Fall eine Empfehlung.


 

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