Rezension Rezension (4/5*) zu Schimmert die Nacht von Maggie Stiefvater.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
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Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Anfang und Ende mit Schwächen sonst Klasse

Inhalt:
Cole St. Clair ist wieder da. Er möchte seine Karriere wieder ankurbeln und macht dafür bei einer Reality Show von Baby North mit. Dazu möchte er Isabel unbedingt wiedersehen, die in LA wohnt.
Isabel möchte Cole am liebsten vergessen, doch als er wieder auftaucht kann sie sich ihm kaum entziehen...

Meine Meinung:
Die Mercy Falls Trilogie habe ich sehr gerne gelesen und so war es nur logisch das ich auch den vierten Band, in dem es um Isabel und Cole geht, lesen möchte.

Das tat ich in einer Leserunde und habe mich zu Beginn schon ein wenig dafür verflucht. Das Buch startet nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hatte etwas Probleme in die manchmal doch recht sprunghaften Textpassagen rein zu kommen auch waren mmir Cole und isabel recht fremd. Ich denke wäre diese Leserunde nicht gewesen hätte ich aufgegeben. Doch ab einem gewissen Punkt wurde es wesentlich besser und es war gut durchgehalten zu haben.

Maggie Stiefvater hat eine ganz besondere gefühlvolle Art mit Worten umzugehen und so schaffte sie es auch hier mit ihren Worten zu verzaubern. Selbst Streitsituationen sind so lebhaft beschrieben, das sie wieder schön sind. Auf ihre Art und Weise. Die Autorin schafft mit ihren Worten Emotionen und Bilder die dieses Buch so lohnenswert machen. Es gibt negative Seiten an der Geschichte, die aber dann sehr unbedeutend werden.

So gingen mir manche Personen schon ein wenig auf den Geist. Gott sei Dank weder Isabel noch Cole. Die Beiden sind sich so ähnlich das es öfter mal rappelt. Cole wirkt manchmal ein wenig überdreht kann aber auch sehr gefühlvoll sein. Sowohl er wie auch isabel lernen im Laufe der Geschichte sich selber kennen und lernen auch sich selber anzunehmen.
Die Personen die mich etwas genervt haben waren Nebenrollen, die auch kaum ins Gewicht fallen, aber nicht abkömmlich sind. Baby North zum Beispiel, war eine von denen. Für sie zählt die Quote und da macht sie auch Sachen die man moralisch nicht gut heißen kann. Noch schlimmer ist das sie nicht dazu steht.
Sofia dagegen war eine Nebenrolle die ziemlich unbedeutend wirkt, aber dann doch recht wichtig wird. Leon, der Chauffeur ist auch so jemand. Alles Personen die Cole udn Isabel wichtiges mitgeben.

Zum Ende möchte ich nicht zu viel verraten. Allerdings war mir dieses zu unlogisch und holprig. Für mich das größte Manko an dieser Geschichte. Maggie Stiefvater hat eine so gefühlvolle Geschichte geschrieben, das dieses Ende irgendwie \"billig\" wirkt. Für mich ein klarerer Minuspunkt, als der holprige Anfang.

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