Rezension Rezension (4/5*) zu Morgentod von Ole R. Börgdahl.

claudi-1963

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29. November 2015
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Buchinformationen und Rezensionen zu Morgentod von Ole R. Börgdahl
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Der Tod der Hauswirtschafterin

In einer Hamburger Vorstadtvilla wird in der Bibliothek die Leiche der Hauswirtschafterin Caroline Upp gefunden. Alles sieht nach einem Unfall oder Suizid mit der Waffe des Hausherren aus. Als Kommissar Bruckner auf dem Weg zum Tatort ist, begegnet er zufällig Tillman Halls der gerade neue Immobilien besichtigt. Eigentlich ist Halls schon fast auf dem Weg nach Travemünde zu einem Kurzurlaub mit der Familie. Aber schnelle kann Bruckner ihn überzeugen sich doch diesen Fall ebenfalls mit anzuschauen. Und so fahren beide zum Tatort ohne zu ahnen das dies noch ein schneller, gefährlicher aber auch erfolgreicher Tag werden soll. Nicht nur das es eine Tote gibt, sondern sie bekommen es auch noch mit Kindesentführung zu tun.
Und der Fall entwickelt sich noch als viel dubioser als die beiden geahnt hatten.

Meine Meinung:
Nach dem ersten Teil "Alles in Blut" das mir sehr gut gefallen hat, fand ich diesen Band doch etwas zu flach. Das ganze zog sich meiner Ansicht nach zu sehr in die Länge bis es richtig spannend wurde.
Der Autor hat mir fast ein wenig zu viel Privates der Ermittler berichtet, so das, das eigentliche Geschehen am Anfang etwas in den Hintergrund rückte. Jedoch am Ende wurde das ganze dann doch noch spannend. Schade fand ich das ich am Ende doch mit ein paar Fragen zurückgeblieben bin. Dieser Band konnte mich nicht ganz so packen wie der erste Teil, aber trotzdem ist es nach wie vor ein ganz eigene Krimiart die der Autor hier schreibt. Durch die guten, detaillierten Beschreibungen in Profiler Manier rückt bei Börgdahl immer die Ermittlung in den Vordergrund. Von daher für diese guten Ermittlungen von mir 4 von 5 Sterne.

 
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