Rezension Rezension (4/5*) zu Kretischer Abgrund: Ein neuer Fall für Michalis Charisteas (Michalis Charistea.

buchregal

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8. April 2021
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Spannender Krimi

Es ist außergewöhnlich heiß auf Kreta. Selbst Kommissar Michalis Charisteas empfindet das so, wie soll es da erst seiner deutschen Freundin Hannah ergehen, die gerade zu Besuch in Chania ist.
In der bekannten Samaria-Schlucht wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. Ein Verdächtiger ist schnell gefasst und die Polizei geht von einem Eifersuchtsdrama aus. Aber Michalis ist sich nicht so sicher und dann gibt es einen weiteren Toten.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Obwohl dies der zweite Fall für Kommissar Michalis Charisteas ist, war es für mich die erste Ermittlung auf Kreta. Ich war zwar auch schon in Griechenland, aber noch nie auf Kreta. Der Autor schildert uns die Landschaft und das Leben auf der Insel sehr gut, so dass man Lust auf einen Urlaub bekommt. Aber es gibt nicht nur Idylle auf der Insel, denn eine geplante Fischfarm ruft die Fischer und eine Gruppe Umweltschützer auf den Plan.
Dieser Fall ist nicht einfach und Michalis Charisteas und seinen Kollegen Pavlos Koronaios. Nicht nur ihr Kopf wird strapaziert bei den Ermittlungsarbeiten, auch körperlich wird ihnen einiges abgefordert.
Michalis ist ein sympathischer Mensch, der sich in seiner Familie sehr wohlfühlt, doch im Moment ist er manchmal froh, wenn er sie nicht sieht, denn manchmal ist sie auch anstrengend. Hannah arbeitet auch in ihrem kurzen Urlaub an ihrer Doktorarbeit, Michalis ermittelt und so haben die beiden nicht so viel Zeit für sich.
Ein spannender Krimi mit viel Kreta-Atmosphäre.