Endlich Opa! Kommissar Kluftingers Freude über sein erstes Enkelkind wird schnell getrübt: Auf dem Friedhof entdeckt er eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt, darauf ein Holzkreuz – mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für ihn in der Zeitung auftaucht, sind nicht mehr nur die Kollegen alarmiert – sein ganzes Umfeld steht Kopf. Um dem Täter zuvorzukommen, muss der Kommissar tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen. Doch die Zeit ist knapp, denn alles deutet darauf hin, dass Kluftingers angekündigter Tod unmittelbar bevorsteht.Kaufen
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Als Kommissar Kluftinger an Allerheiligen mit samt seiner Familie und Enkelsohn dem Friedhof einen Besuch ausstattet , traut er seinen Augen nicht : Vor einem frisch ausgegrabenen Grab steht ein Kreuz mit seinem Namen und den Jahreszahlen . Wohl ist ihm nicht dabei . Aus einem Museum in der Nähe ist dann auch noch vor kurzem das Gemälde " Friedhof von Kochel " gestohlen worden . Hängt es mit einem Diebstahl zusammen , den Kluftinger nicht aufgeklärt hat ?
Die Spannung in diesem Buch baut sich schon auf den ersten Seiten auf . Es wird zur Mitte hin immer verwirrender und auch gruseliger . Die Gedankengänge von Kluftinger sind urkomisch , gerade auch weil er somit in das eine und andere Fettnäpfchen tritt . Der Schreibstil ist flüssig geschrieben , der Leser kommt zügig durch das Buch . Die Charaktere in diesem Teil sind wie immer allesamt sehr sympathisch . Die Handlung betrifft auch einen anderen Fall aus der Vergangenheit . Dabei sind mir ein paar Längen aufgefallen . Zumindest weiß ich jetzt wie Kluftinger mit Vornamen heißt . Die Story ist zwar in sich abgeschlossen , aber am nächsten Fall wird schon wieder gearbeitet .Man braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen um dieses Buch zu lesen .
Fazit : Schon auf den ersten Seiten geht es turbulent und mit viel schwarzem Humor los . Es geht immer mal wieder in die Vergangenheit des Kommisars zurück . Diese Kapitel wurden mit einer anderen Schriftart geschrieben , es sieht fast schon wie aus wie bei einer alten Schreibmaschine . Ich finde das recht originell . Kluftinger hat seinen ganz eigenen unverwechselbaren Charme in diesem Regionalkrimi . Mit seinen manchmal abenteuerlichen Aktionen ist immer was geboten . Wer schon das eine oder andere Band , so wie ich gelesen hat , trifft auf alte Bekannte . Dass dabei auch ab und zu allgäuerisch gesprochen wird versteht sich von selbst . Außerdem wird ziemlich deftig geflucht , aber immer mit einem Augenzwinkern . Leider bin ich bei diesem Band etwas enttäuscht worden . Ich hatte mir mehr erhofft . Es war ab und zu doch langatmig . Das macht sich auch bei der Seitenzahl bemerkbar . Dies ist der 10 . Teil dieser Reihe .
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