Rezension Rezension (4/5*) zu Ich, der Roboter: Erzählungen (Roboter und Foundation - der Zyklus, Band 1) vo.

Rolf Hartmann

Neues Mitglied
14. Januar 2020
5
0
3
Braunschweig
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Erstaunlich, die Ideen die

Erstaunlich, die Ideen die Asimov damals schon hatte. Aus heutiger Sicht manchmal etwas mühsam zum Lesen, ich fand es oft nicht besonders spannend. Ich erinnere mich, das als Kind einmal gelesen zu haben. Damals hatte es mich sehr viel mehr beeindruckt. Dieses Buch versammelt eine Fülle von Kurzgeschichten, die Asimov später zum ersten Band seiner Foundation-Saga benannt hat.
Asimovs Roboter-Geschichten bestehen aus insgesamt 38 Erzählungen und fünf Romanen, die nicht von Anfang an als zusammenhängende Serie geplant waren. Die erste Story, „Robbie“ (enthalten in „Ich, der Roboter“), entstand 1939 und wurde 1940 in Fred Pohls „Super Science Stories“ unter dem Titel „Strange Playfellow“ veröffentlicht. Man hatte gerade das Positron entdeckt, und Asimovs Wortschöpfung „positronisch“ sollte zeitgenössische Forschung mit der Science-Fiction verbinden. 1941 erschien dann die zweite Roboter-Story, „Vernunft“ (ebenfalls in „Ich, der Roboter“), in der erstmals die beiden Robot-Spezialisten Powell und Donovan auftauchen, die sich auch in der berühmten Story Nummer drei, „Runaround“ (auch in „Ich, der Roboter“) von 1942, mit einem offenbar verrückt gewordenen Roboter namens Speedy herumschlagen müssen.

„Runaround“ ist insofern bemerkenswert, als dass hier erstmals die drei Gesetze der Robotik explizit erwähnt werden, die in den beiden Geschichten davor nur angedeutet wurden.