Rezension Rezension (4/5*) zu Hush - Verbotene Worte: Fantasyroman über Wahrheit und Lüge von Loewe Jugendb.

hulahairbabe

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16. März 2020
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Buchinformationen und Rezensionen zu Hush - Verbotene Worte von  Loewe Jugendbücher
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Tolle Idee

„Hush: Verbotene Worte“ ist das Erstlingswerk von Dylan Farrow und der erste Teil einer Dilogie. Im Mittelpunkt steht Shae, die nach dem Tod ihres Bruders und ihres Vaters alleine mit ihrer Mutter außerhalb des Dörfchens Aster lebt. Montane wird von einer geheimnisvollen Krankheit, die allgemein nur Flecken genannt wird, heimgesucht und seit ihr Bruder an dieser Krankheit gestorben ist, werden Shae und ihre Mutter von den Dorfbewohnern geächtet. Ihre einzigen Freunde sind Fiona und Maddox. Doch Shae hat ein Geheimnis, denn alles was sie stickt erwacht zum Leben. Dabei sind im Land Montane einzig die Barden in der Lage durch ihre Worte Magie zu wirken. Shae macht sich auf den Weg um mit den Barden in Kontakt zu treten und so beginn ihre spannende Reise durch Montane.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Dylan Farrow hat einen sehr fesselnden und kurzweiligen Schreibstil, der mich in seinen Bann gezogen hat. Auch Protagonistin Shae fand ich stark. Entgegen einiger Rezensenten fand ich ihr Verhalten nicht aufmüpfig oder kindisch, sondern mutig. Shae hat sich zum Ziel gemacht Ungerechtigkeit und Lügen aufzudecken und nicht jemand grundlos zu nerven. Das ist aus meiner Sicht ein großer Unterschied. Shae werden ständig Steine in den Weg gelegt und sie wird manipuliert. Und trotzdem macht sie ihren Weg, auch nach mehreren Schicksalsschlägen. Ich finde das sehr mutig und das macht eine starke Protagonistin aus. Besonders interessant ist es, wenn man das Nachwort der Autorin liest, wo sie ihre eigene Geschichte mit Shaes Reise in Verbindung bringt. 100% konnte ich die beiden Geschichten nicht zusammenbringen, allerdings handelt es sich ja auch um eine Dilogie. Ich gehe davon aus, dass sich noch einiges an Handlungen entwickeln wird. Dass man als junge Frau aber schnell in eine Schublade gesteckt wird und Menschen dazu neigen in Schubladen zu denken, kommt in diesem Buch sehr gut rüber und passt auch zur Leidensgeschichte der Autorin.
Aber auch ohne die Geschichte der Autorin, fand ich die Handlung spannend. Ich fand die fantastische Welt wunderbar beschrieben und habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Kleine Kritik habe ich, weil ich manchmal, durch die Örtlichen Sprünge, den Eindruck hatte den Faden verloren zu haben. Ich werde die Fortsetzung in jedem Fall lesen und bin gespannt wie es weitergeht.