Rezension (4/5*) zu Hôtel Atlantique von Valerie Jakob

Bookdragon

Mitglied
15. Juli 2020
790
31
24
Ein Buch das mich gut unterhalten hat

Delphine Gueron ist vor einem Jahr in ihr Heimatdorf St.Julien de la mer bei Biarritz zurückgekehrt.Sie war in Paris bei der Polizei tätig.Heute pflegt Delphine ihren Garten und führt ein eher beschauliches Leben und besucht regelmäßige ihre ältere Freundin Aurélie in deren Hotel Atlantique.Eines Tages ist Aurélie tot.Daphne fängt an zu ermitteln und bekommt Hilfe von dem 15 jährigen Karim der das Pech hatte bei Daphne einzubrechen.

Der Schreibstil ist ruhig und leicht zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch besonders die reizende Delphine ist mit ihrer Art liebenswert.DieSpannung baut sich zwar auf aber für mich blieb sie dann irgendwann auf einer Ebene.Erst im letzten Drittel nimmt sie etwas an Fahrt auf.

Fazit :Gleich auf der ersten Seite ist eine Landkarte von Biarritz und Umgebung aufgezeichnet.Zudem wurde ich von der Autorin zu einer kleinen Führung durch das Dorf St.Julien mitgenommen.Das Meer und das Flair des Örtchens,dem konnte ich mich nicht entziehen.Da kam bei mir etwas Urlaubsfeeling auf.Zu Beginn geschrieben wie ein Roman entwickelt sich die Geschichte zu einem Krimi bei dem es unter anderem um das Erbe der verstorbenen Aurélie geht. In diesem Buch geht es auch in die Vergangenheit dabei dreht es sich um die Jahre 1943-1945. Es ist in meinen Augen ein komplexer Roman der gerade zum Ende hin nochmals an Spannung zunimmt.Zuweilen hat sich die Story für mich etwas hingezogen trotzdem hat er mich gut unterhalten.