Rezension (4/5*) zu GEFANGENER DER SCHULD von Svarlen Edhor

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Ein unterhaltsamer Regionalkrimi um Kommissar Hübner

Kommissar Norbert Hübner der in seiner Vergangenheit ein eher ruhiges und beschauliches Leben geführt hatte,sieht sich plötzlich als verdeckter Ermittler oder Spitzel wieder.Es wird nämlich eine Leiche in Holtberg angespült und Hübner nimmt nicht immer den korrekten Dienstweg so wie sein Kollege Eddi.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein und die Spannung kommt dabei nicht zu kurz.

Fazit:Dieser Regionalkrimi umfasst relativ kurze 52 Kapitel die aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Die Handlung spielt sich wieder,so wie die Vorgängerbücher auch,in Holtberg und Umgebung ab.Hier muss ich anmerken dass es fast gar keine Rückblenden gibt.Die Story fängt nahtlos an wo der fünfte Band aufgehört hatte.Da ich alle Bände kenne bin ich ohne Probleme in die Geschichte hinein gekommen.Die Atmosphäre ist meiner Ansicht nach dichter und zu Beginn unheilvoll.Aber mit der Zeit jedoch wird sie meiner Meinung nach lockerer.Besonders gut gefiel mir Birgit Latzke,Norbert Hübner's Vorgesetze.Aber auch Hübner selbst und sein jüngerer Kollege Eddi sind gut in Szene gesetzt.Norbert Hübner ist sehr sympathisch und natürlich dargestellt.Die Story wird im ersten Drittel emotional was Hübner sehr menschlich macht.Immer wieder gibt es leicht humorvolle Augenblicke bei denen ich schmunzeln musste.Aber es gibt auch spannende und aufregende Momente.Der Fall geht dieses Mal ins Rotlichtmilieu wo sich Hübner und Eddi gar nicht wohlfühzufühlen scheinen.So wurde dieser Regionalkrimi für mich unterhaltsam zu lesen:Einen Touch Humor,eine große Prise Spannung und eine gute Dosis Unterhaltung.Dies ist der sechste Band einer siebenteiligen Reihe.Das Ende ist offen und ich bin schon gespannt wie es mit Eddie im nächsten Band weitergeht.Ich vergebe für diese Story gerne vier Sterne.