Rezension (4/5*) zu Emily Seymour, Band 1 von Jennifer Alice Jager

SalMar

Mitglied
29. Juni 2020
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Fantastisch-romantische Reise durch die Zeitfalten

Als untalentiertes Mitglied einer alteingesessenen und ziemlich schrägen Nekromantenfamilie hat es Emily Seymour ganz und gar nicht einfach. Als ihr aber bei einem nächtlichen Ritual auf dem Friedhof dann auch noch ein Missgeschick passiert und sie versehentlich den Tod des sympathischen und gutaussehenden Ashton, Sohn einer rivalisierenden Nekromantenfamilie, verschuldet, ist das definitiv ein guter Grund die Flucht zu ergreifen…
Jennifer Alice Jager konnte mich bereits mit ihrer „Chroniken der Dämmerung“-Dilogie sehr begeistern. Ihr neuestes Werk hat nun einen ganz anderen, etwas jugendlicheren und weniger epischen Stil, aber ich mochte die Geschichte um Emily und Ashton sehr.
Der tolle Schreibstil der Autorin ist sicherlich ein Grund mit dafür, aber auch die wirklich liebenswerten Figuren – allen voran die Protagonistin und ihr „Gegenpart“ – haben es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte abzutauchen. Besonders gelungen fand ich außerdem die fantastischen Elemente, allen voran die Reisen durch die Zeitfalten.
Insgesamt ist das Buch eher für ein jugendliches Zielpublikum, aber das hat meiner Lesefreude keinerlei Abbruch getan und ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Wer böse Cliffhanger nicht mag, sei an dieser Stelle vorgewarnt.