Merkwürdige Veränderungen an ihrem Körper werfen die 16-jährige Emilia Jane, die sich lieber nur E. J. nennen lässt, aus der Bahn. Nachdem sie mit ihrer Familie von Schottland nach Zürich gezogen ist, hat sie sich gerade erst an das gewöhnt, was die Pubertät mit ihr anstellt. Aber ein blauer Ausfluss, wo keiner sein sollte, und Hitzewallungen, die so heiß werden können, dass ihre Bettdecke Brandflecken bekommt, sind ein ganz anderes Kaliber als Pickel und Mitesser. Als sich dann auch noch ein unerklärlicher Ausschlag über ihren ganzen Körper ausbreitet, landet sie in der Quarantänestation der Stadtklinik.Kaufen
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„E. J. und das Drachenmal“ von Anika Oschger ist ein Fantasyroman.
Liebeskummer zu haben ist für einen Teenager ja normal. Doch plötzlich eine blaue Flüssigkeit erbrechen, zusammenzubrechen und einen merkwürdigen Ausschlag bekommen, ist ganz und gar nicht normal. Dies alles muss E.J. durchmachen, doch es kommt noch schlimmer.
E. J. ist die Abkürzung für Emilia Jane. Sie ist 16 Jahre alt und ist mit ihren Eltern von Schottland nach Zürich gezogen. So lebt sie ein ganz normales Leben. Bis sie sich an einem Exponat ihres Vaters schneidet und sich langsam aber sicher ihr Drachenmal abzeichnet.
Die Charaktere sind gut gestaltet, manchmal vielleicht nicht ganz so tief, aber es ist nicht weiter tragisch. Sie sind sympathisch und man kann größten Teils mit ihnen mitfühlen. An ihren Aufgaben wachsen sie und stehen sie gemeinsam durch.
Die Träger der Drachenmale können die Elemente beherrschen. Jeder hat dabei ein Hauptelement, welches ihm am besten liegt. Die Fähigkeiten erwachen aber erst, wenn das Drachenmal zu sehen ist und sie müssen erlernt werden. Die Idee ist zwar nicht neu, aber wunderbar umgesetzt und individuell gestaltet.
An manchen Stellen merkt man, dass es ein Debütroman ist. E.J. hat am Anfang der Geschichte Liebeskummer. Sie weint deswegen auch bitterlich und es wird auch beschrieben wie sie leidet. Doch das ihre Gefühle kommen nicht ganz beim Leser an. Es ist eher wie eine Notiz, die man wahrnimmt.
Manch eine Stelle hätte etwas stärker beleuchtet werden können, andere etwas weniger.
Sonst ist die Geschichte in sich stimmig. Es werden zwar Fragen aufgeworfen, aber es bleiben keine bohrenden Fragen offen. Den Spannungsbogen hat die Autorin richtig gut gespannt. Da muss man beim Lesen schon mal den Atem anhalten und bangt mit.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und passt zu den jugendlichen Charakteren.
Das Handlung ist ans sich abgeschlossen. Doch durch eine Bemerkung eines Charakters könnte es noch weiter gehen.
Das Cover zeigt ein Mädchenkopf mit roten Haaren und Sommersprossen. Umrahmt wird sie von Schuppen, die von einem Drachen stammen könnten. So ist das Cover auf jeden Fall ein Hingucker.
Mich haben das Cover und der Klappentext neugierig gemacht. Die Geschichte war gut, sie hat mich gefesselt und war richtig spannend. Ab und an hätte ich mir aber auch mehr Gefühle und Emotionen gewünscht. Die Idee mit den Malen und den Kräften ist gut gelungen und die Oma einfach er Hammer!
Es gibt 4 von 5 Wölfen!
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