Rezension (4/5*) zu Die Kunst, einen Elefanten zu reiten von Ronald Schweppe

hulahairbabe

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16. März 2020
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Charmante Idee und unterhaltsame Geschichten

„Die Kunst, einen Elefanten zu reiten“ von Ronald Schweppe und Aljoscha Long ist ein unterhaltsames Bücherlein über das Glück. Die beiden Freunde Max und Balduin treffen sich regelmäßig im Kaffeehaus und sinnieren über das Glück. Auf der Suche nach Erkenntnissen beobachten die beiden Kleinigkeiten um sich herum und nehmen den Leser mit auf ihre Reise der Beobachtungen.
Ich bin gut in das Buch reingekommen und hatte den Eindruck viele Kurzgeschichten zu lesen, deren Ergebnisse die Anekdoten in Max und Balduins Sammlung sind. Sprachlich ist der Text sehr einfach geschrieben und leicht verständlich. Die sehr kurzen Kapitel fand ich super, da man so immer mal wieder zwischendurch ein Kapitel lesen konnte, ohne ewig dran zu sitzen. So bleibt mehr Zeit auch mal darüber nachzudenken was man erfahren hat.
Inhaltlich gab es für mich wenig neue Erkenntnisse, aber das habe ich auch nicht erwartet. Dann und wann hatte ich den Eindruck, dass die Ableitungen und Anekdoten von Max und Balduin der Brisanz mancher Themen und Beobachtungen nicht gerecht wurden.
In Summe fand ich das Buch unterhaltsam und die Idee, dass zwei Männer gemeinsam in einem Kaffeehaus über das Glück sinnieren, fand ich sehr charmant. Mir hat das Buch gefallen.