Rezension Rezension (4/5*) zu Der Mongole - Kälter als der Tod von Ian Manook.

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Gelöschtes Mitglied 2403

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Mongolische One-Man-Show, die manchmal etwas nervt

Definitiv eine interessante und richtig spannende Kriminalgeschichte, manchmal auch eine etwas überfrachtete Story, aber gerade dieses Überfrachtete hat auch wieder seinen Reiz. Gerade diese wirklich spannend geschriebene Geschichte begründet in meinen Augen auch meine 4 Sterne Bewertung. Interessante Informationen zu Land und Leuten fließen genauso in die Geschichte ein, dies hätte für meine Begriffe auch durchaus etwas mehr sein können, aber man darf auch nicht außen vorlassen, dies ist ein Krimi und kein Roman. Und für einen Krimi ist das vollkommen ausreichend. Dennoch ermöglicht dieses Buch Einblicke in eine fremde Kultur und ebenso Einblicke in eine fremde Mentalität, bietet viele Informationen. Und ebenso zeigt es Machtgefüge in einer entfernten Welt, die durch Veränderungen im ehemaligen sozialistischen Block, deutlich verändert wurde. Die Charaktere sind interessant, aber etwas flach gehalten, aber vielleicht ergibt sich ein größerer Reiz, wenn man vorher Teil 1 gelesen hätte. Das habe ich leider nicht getan. Ich werde das aber noch nachholen. Ansonsten spielt eine große Brutalität eine Rolle, vielleicht passt das aber auch in diese etwas brachiale Landschaft und uns weichgespülten Europäern ist das nur zu heftig, weil wir so etwas nicht mehr gewöhnt sind. Dennoch ist das alles etwas viel. Eine gewisse männlich orientierte Macho-Show hat mich etwas angenervt, aber gegen Ende wird die Macho-Show auch etwas weiblicher und ich damit wieder etwas versöhnlicher gestimmt. Alles in allem ein interessantes, aber gewöhnungsbedürftiges Buch.

Dennoch 4 Sterne von mir!

 
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4. November 2019
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Mongolische One-Man-Show, die manchmal etwas nervt


Definitiv eine interessante und richtig spannende Kriminalgeschichte, manchmal auch eine etwas überfrachtete Story, aber gerade dieses Überfrachtete hat auch wieder seinen Reiz. Gerade diese wirklich spannend geschriebene Geschichte begründet in meinen Augen auch meine 4 Sterne Bewertung. Interessante Informationen zu Land und Leuten fließen genauso in die Geschichte ein, dies hätte für meine Begriffe auch durchaus etwas mehr sein können, aber man darf auch nicht außen vorlassen, dies ist ein Krimi und kein Roman. Und für einen Krimi ist das vollkommen ausreichend. Dennoch ermöglicht dieses Buch Einblicke in eine fremde Kultur und ebenso Einblicke in eine fremde Mentalität, bietet viele Informationen. Und ebenso zeigt es Machtgefüge in einer entfernten Welt, die durch Veränderungen im ehemaligen sozialistischen Block, deutlich verändert wurde. Die Charaktere sind interessant, aber etwas flach gehalten, aber vielleicht ergibt sich ein größerer Reiz, wenn man vorher Teil 1 gelesen hätte. Das habe ich leider nicht getan. Ich werde das aber noch nachholen. Ansonsten spielt eine große Brutalität eine Rolle, vielleicht passt das aber auch in diese etwas brachiale Landschaft und uns weichgespülten Europäern ist das nur zu heftig, weil wir so etwas nicht mehr gewöhnt sind. Dennoch ist das alles etwas viel. Eine gewisse männlich orientierte Macho-Show hat mich etwas angenervt, aber gegen Ende wird die Macho-Show auch etwas weiblicher und ich damit wieder etwas versöhnlicher gestimmt. Alles in allem ein interessantes, aber gewöhnungsbedürftiges Buch.

Dennoch 4 Sterne von mir!


Ich danke dir für deine Einschätzung. Das klingt mir schon mehr nach drei Sternen, tatsächlich und nun kann ich es beruhigt aus dem Gedächtnis streichen.
 

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