Rezension (4/5*) zu Der Hund der Baskervilles von Sir Arthur Conan Doyle

münchnerkindl

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23. Februar 2022
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München
Klassiker in unheimlicher Umgebung

Es gibt eine alte Legende um einen geisterhaften Hund, der eine Generation der Baskervilles nach der anderen zu Tode treibt.

Als Sir Charles Baskerville auf seinem Anwesen tot aufgefunden wird, wendet sich dessen Freund und Arzt Dr Mortimer an Sherlock Holmes und bittet ihn um Hilfe, denn er hat Spuren eines Hundes in der Nähe der Leiche entdeckt. Der einzige Nachkomme und Erbe aus Kanada - schwebt anscheinend in Lebensgefahr sollte er das Erbe antreten.

Sherlock Holmes Interesse ist geweckt und er macht sich an die Klärung des Falles. Hierfür schickt er seinen Freund Watson nach Baskerville, um dem neuen jungen Herrn zur Seite zu stehen.

Der Leser wird nun in die unheimliche Atmosphäre der Moorlandschaft entführt und lernt nach und nach alle Figuren kennen.. Das Moor beherrscht alles und nicht nur das schaurige Jaulen, das man ab und zu aus dem Moor hören kann gibt einem Rätsel auf.

Die Handlung wird aus der Sicht von Dr. Watson, dem treuen Freund erzählt und er versorgt Holmes mit Informationen über seine Beobachtungen anhand von Briefen.

Die schaurige Atmosphäre, die undurchsichtigen Figuren, die eine oder andere unvorhergesehene Wendung bereiteten mir die ganze Lektüre über Lesefreude. Wenn ich auch den Stil mittlerweile als etwas verstaubt empfunden habe , so gefiel mir der Plot der Geschichte sehr.

Ein Krimifan sollte den Hund von Baskerville gelesen haben. Er ist nicht umsonst ein Klassiker.

von: Victor Klemperer
von: Alexandra David-Néel
von: Peter J. E. Malborn