Skurril, lustig und unterhaltsam
Max ist nicht mit Annette verheiratet. Woran das liegt hat sie mehr beschäftigt als ihn. Annette, mit dem Vorwurf in der Stimme, den bunten Halstüchern und dem Dutt. Marie-Celine, so hätte das arme Mädchen nie heißen dürfen. Annette und seine Mutter hatten ihm den Namen vorgeschlagen, als er einen kurzen Moment unaufmerksam war und, um das zu vertuschen, ja, gute Idee gesagt hatte. Marie-Celine ist vier und hat sich schon das Wesen ihrer Mutter angeeignet. Deshalb fühlt Max nichts besonderes für sein Kind.
Jeden Mittag ruft Annette ihn kurz vor seiner Mittagspause aus ihrem Lehrerinnenzimmer an. Ständig friert das Bild ein, was Max rasend machen kann. Dann jedoch schreibt ihm Iza, seine Ex-Freundin, die er Jahre nicht gesehen hat, dass Helmut gestorben ist. Max stürzt gedanklich so tief in die Vergangenheit, dass er Frau Schwarz-Weiland, seine ehemalige Klassenlehrerin, deutlich vor sich sieht. Sie hatte ihn in der zehnten sitzengelassen, wegen einem fehlenden Punkt. Der kaltschnäutzige Sören hatte ihm die Show gestohlen und sich später in Iza verliebt, seine polnische Dramaqueen. Jedenfalls will Iza, dass Max ihm hilft ihre Mutter wieder in die Spur zu bringen. Nachdem sie Helmut, Izas Stiefvater verloren hat, ist klar, dass sie aus der gemeinsamen Mietwohnung raus muss. Ihre Rente reicht nicht, weil sie Jahre lang in Helmuts Kleingartenkneipe gearbeitet hat. Jetzt droht sie Iza damit, dass sie Helmut hinterher gehen werde.
Damals haben sie zusammen in Helmuts Kneipe Weihnachten gefeiert. Nicht einmal eine Stunde waren sie zusammen gesessen, als Iza und ihre Mutter eskalierten, wie sie das bei Feierlichkeiten immer machten. Izas Mutter trank Klaren, Iza wollte, dass sie damit aufhörte, weil die sonst frech wurde, Helmut brummte und Piotre, Izas Bruder versuchte zu beschwichtigen
Fazit: Jörn Birkolz ist eine durch und durch komische Geschichte gelungen, die rasant an Fahrt aufnimmt und nicht zu ahnende Blüten treibt. Der Protagonist ist ein kruder Typ, der Verantwortung scheut. Er schlägt sich mit dem einzigen Job, den er bekommen hat durch das Leben, das er mit der Mutter seiner Tochter teilt, die seiner eigenen Mutter zu ähnlich ist, als dass er sie mögen könnte. Das was er sich vom Leben erhofft hat, Spiel, Spaß und gute Unterhaltung, bleibt ihm versagt. Die ernsthaften Themen werden gekonnt in Witz verpackt, die Klischees dienen dem karikieren. Das war krass, lustig und sehr unterhaltsam.
Max ist nicht mit Annette verheiratet. Woran das liegt hat sie mehr beschäftigt als ihn. Annette, mit dem Vorwurf in der Stimme, den bunten Halstüchern und dem Dutt. Marie-Celine, so hätte das arme Mädchen nie heißen dürfen. Annette und seine Mutter hatten ihm den Namen vorgeschlagen, als er einen kurzen Moment unaufmerksam war und, um das zu vertuschen, ja, gute Idee gesagt hatte. Marie-Celine ist vier und hat sich schon das Wesen ihrer Mutter angeeignet. Deshalb fühlt Max nichts besonderes für sein Kind.
Jeden Mittag ruft Annette ihn kurz vor seiner Mittagspause aus ihrem Lehrerinnenzimmer an. Ständig friert das Bild ein, was Max rasend machen kann. Dann jedoch schreibt ihm Iza, seine Ex-Freundin, die er Jahre nicht gesehen hat, dass Helmut gestorben ist. Max stürzt gedanklich so tief in die Vergangenheit, dass er Frau Schwarz-Weiland, seine ehemalige Klassenlehrerin, deutlich vor sich sieht. Sie hatte ihn in der zehnten sitzengelassen, wegen einem fehlenden Punkt. Der kaltschnäutzige Sören hatte ihm die Show gestohlen und sich später in Iza verliebt, seine polnische Dramaqueen. Jedenfalls will Iza, dass Max ihm hilft ihre Mutter wieder in die Spur zu bringen. Nachdem sie Helmut, Izas Stiefvater verloren hat, ist klar, dass sie aus der gemeinsamen Mietwohnung raus muss. Ihre Rente reicht nicht, weil sie Jahre lang in Helmuts Kleingartenkneipe gearbeitet hat. Jetzt droht sie Iza damit, dass sie Helmut hinterher gehen werde.
Damals haben sie zusammen in Helmuts Kneipe Weihnachten gefeiert. Nicht einmal eine Stunde waren sie zusammen gesessen, als Iza und ihre Mutter eskalierten, wie sie das bei Feierlichkeiten immer machten. Izas Mutter trank Klaren, Iza wollte, dass sie damit aufhörte, weil die sonst frech wurde, Helmut brummte und Piotre, Izas Bruder versuchte zu beschwichtigen
Fazit: Jörn Birkolz ist eine durch und durch komische Geschichte gelungen, die rasant an Fahrt aufnimmt und nicht zu ahnende Blüten treibt. Der Protagonist ist ein kruder Typ, der Verantwortung scheut. Er schlägt sich mit dem einzigen Job, den er bekommen hat durch das Leben, das er mit der Mutter seiner Tochter teilt, die seiner eigenen Mutter zu ähnlich ist, als dass er sie mögen könnte. Das was er sich vom Leben erhofft hat, Spiel, Spaß und gute Unterhaltung, bleibt ihm versagt. Die ernsthaften Themen werden gekonnt in Witz verpackt, die Klischees dienen dem karikieren. Das war krass, lustig und sehr unterhaltsam.
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