Rezension Rezension (4/5*) zu Dead Lions: Ein Fall für Jackson Lamb von Mick Herron.

scouter

Neues Mitglied
5. Oktober 2019
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Spione unter sich

In dem Roman von Mick Heron, Dead Lions, treffen eine Menge Spi9one aufeinander. Angefangen von dem ersten Toten, Dickie Bow, der eines scheinbar natürlichen Todes stirbt. Keiner ahnt auf wessen Spur sich dieser Spion gesetzt hat. Dieses lässt nun Jackson Lamb nicht ruhen, um herauszufinden was Dickie in diesem Bus gemacht hat. Lamb ist Chef der aussortierten Spione in Slough House, man nennt sie auch Slow Horses. Alle Spione sind auf Regent´s Park, dem Hauptquartier des MI5 weggelobt worden. In diesem Slough House beschäftigen sich die Spione hauptsächlich mit Verwaltungs- und Archivarbeiten. Doch in diesem Fall sind die Slow Horses gar nicht so lagsam, wie es scheint und in die Spur, in die sich Jachson lamb verbissen hat kommt langsam Leben. Zusätzlich zur Aufklärung des Todesfalles werden 2 Horses noch zu einer schutzaufgabe abkommandiert. Hier soll ein russischer Oligarch geschützt werden, den man vom anwerben möchte. Die Spannung nimmt zu nachdem bei dieser Aufgabe ein weiterer Horse getötet wird. Zwischen London und Upschott, in der Provinz, nimmt der Roman Tempo auf und es warten noch einige Überraschungen auf den Leser.
Mike Herron hat hier einen Spionageroman erschaffen, der auf den ersten Blick, nichts bersonderes darstellt. Aber er versteht es durch seine Erzählstrategie, mehrere Handlunsgstränge parallel zu führen und in entscheidenden Momenten zu wechseln, einen Spannungsbogen aufzubauen. Hier fühlt sich der leser mitgenommen und möchte natürlich so schnell wie möglich wissen wie es weitergeht. Für mich: sehr empfehlenswert!